Gesundheit: Marburger Bund: 70 Ärzte bei Warnstreik an Uni dabei

An vielen deutschen Universitätskliniken ist am Montag zum Warnstreik aufgerufen worden – auch in Magdeburg gab es eine Aktion. Am Vormittag hätten sich über 70 Ärztinnen und Ärzte in einer Menschenkette am Klinikum aufgestellt, sagte eine Sprecherin der Ärzteorganisation Marburger Bund. Auf dem Rücken hätten die Mediziner Buchstaben für das Motto „Patienten haben eine gute Behandlung verdient“ getragen. Es seien Operationen gestrichen worden, Notfälle würden aber versorgt, hieß es zu den Auswirkungen für die Patientinnen und Patienten.

An vielen deutschen Universitätskliniken ist am Montag zum Warnstreik aufgerufen worden – auch in Magdeburg gab es eine Aktion. Am Vormittag hätten sich über 70 Ärztinnen und Ärzte in einer Menschenkette am Klinikum aufgestellt, sagte eine Sprecherin der Ärzteorganisation Marburger Bund. Auf dem Rücken hätten die Mediziner Buchstaben für das Motto „Patienten haben eine gute Behandlung verdient“ getragen. Es seien Operationen gestrichen worden, Notfälle würden aber versorgt, hieß es zu den Auswirkungen für die Patientinnen und Patienten.

Streiken dürften aktuell die Ärzte, die an der medizinischen Fakultät der Universität angestellt seien, erklärte die Sprecherin des Marburger Bunds. Direkt am Uniklinikum angestellte Ärzte dürften nicht streiken. Es handele sich um zwei verschiedene Arbeitgeber.

Der Marburger Bund hatte zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen, nachdem die vierte Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ergebnislos verlaufen war. In den Verhandlungen für rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte fordert der Marburger Bund unter anderem 12,5 Prozent mehr Gehalt. Laut Marburger Bund soll es Warnstreiks an insgesamt 23 Universitätskliniken geben. Die Streikbereitschaft sei groß.

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