Ermittlungen: Impfarzt soll Kassenärztliche Vereinigung betrogen haben

Wegen 18-fachen Computerbetrugs ist ein Impfarzt aus dem Landkreis Bad Kissingen angeklagt worden. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg geht davon aus, dass der Mediziner einen Schaden von 640.000 Euro verursacht hat. Er habe angebliche Dienste in Impfzentren und die damit verbundenen Fahrtkosten abgerechnet, ohne die Dienste tatsächlich im angegebenen Umfang geleistet zu haben. Geschädigt worden sei die Kassenärztliche Vereinigung Bayern, teilte die Zentralstelle am Montag mit.

Wegen 18-fachen Computerbetrugs ist ein Impfarzt aus dem Landkreis Bad Kissingen angeklagt worden. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg geht davon aus, dass der Mediziner einen Schaden von 640.000 Euro verursacht hat. Er habe angebliche Dienste in Impfzentren und die damit verbundenen Fahrtkosten abgerechnet, ohne die Dienste tatsächlich im angegebenen Umfang geleistet zu haben. Geschädigt worden sei die Kassenärztliche Vereinigung Bayern, teilte die Zentralstelle am Montag mit.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war den Angaben zufolge eine Prüfung des Bayerischen Obersten Rechnungshofes. Dabei wurden Ungereimtheiten festgestellt und der Kassenärztlichen Vereinigung gemeldet, die schließlich die Polizei einschaltete. Der Arzt habe sich im Ermittlungsverfahren bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Über eine Zulassung der Anklage müsse nun das Landgericht Nürnberg-Fürth entscheiden.

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