Religion: Erstmals Beleuchtung für muslimischen Fastenmonat

Ein Leucht-Schriftzug, Halbmonde und Sterne erstrahlen in Frankfurt als Zeichen für ein friedliches Miteinander. Erstmals wurde die neue Ramadan-Beleuchtung am Sonntag angeschaltet.

In der Innenstadt von Frankfurt ist erstmals eine spezielle Beleuchtung zum Fastenmonat Ramadan angeschaltet worden. Halbmonde, Sterne sowie der Schriftzug „Happy Ramadan“ erstrahlten zum Auftakt der Fastenzeit im „Freßgass'“ genannten Abschnitt der Großen Bockenheimer Straße. Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime. Er dauert in diesem Jahr bis zum 9. April. Frankfurt sieht sich mit der Beleuchtung als bundesweiter Vorreiter. Vorbild ist ein ähnlicher Gruß an die Muslime in London.

Die Beleuchtung stehe für das friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt, hatte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) bei der Ankündigung mitgeteilt. Sie solle ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung und Hass setzen. Das Stadtparlament hatte die Beleuchtung im vergangenen Jahr beschlossen. In Frankfurt lebten zwischen 100.000 und 150.000 Muslime, sie machten fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, hieß es zur Begründung.

Pressemitteilung Stadt

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