Bei der Tour de France will der zweimalige Gesamtsieger Jonas Vingegaard auf dem Höhepunkt seiner Form sein. In den ersten Rennen der Saison 2024 hat er bereits sein Können gezeigt.
Tour-de-France-Champion Jonas Vingegaard hat mit dem Gesamtsieg bei der schweren Rundfahrt Tirreno-Adriatico seine Frühform unter Beweis gestellt.
Der dänische Radprofi war mit zwei Etappensiegen in den Bergen und einem deutlichen Vorsprung in der Gesamtwertung nicht zu schlagen. „Die Saison besteht nicht nur aus der Tour de France. Es ist besser, auch jetzt etwas zu versuchen und ein paar Rennen zu gewinnen“, sagte Vingegaard, der in dieser Saison bereits auf sieben Saisonsiege kommt.
Vingegaard: Höhepunkt im Juli setzen
Allerdings ist es in diesem Jahr bislang nicht zu einem Aufeinandertreffen mit den anderen großen Rundfahrern Tadej Pogacar, Primoz Roglic (beide Slowenien) oder Remco Evenepoel (Belgien) gekommen. Im vergangenen Jahr hatte Vingegaard im Frühjahr gegen Pogacar bei Paris-Nizza eine klare Niederlage erlitten, bei der Tour dann aber triumphiert. „Mit Blick auf die Tour spielt es keine Rolle jetzt in guter Form zu sein. Ich denke, ich kann mich noch verbessern und im Juli meinen Höhepunkt erreichen“, so Vingegaard.
Den Sieg auf der siebten und letzten Etappe über 154 Kilometer mit Start und Ziel in San Benedetto del Tronto gewann am Sonntag der Italiener Jonathan Milan. Aus deutscher Sicht zeigte Rundfahrt-Hoffnung Lennard Kämna am Samstag mit Platz sieben bei der Bergankunft zum Monte Petrano hinauf eine gute Vorstellung und sicherte sich damit einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung. Kämna bringt sich für den Giro d’Italia in Form, wo er wieder auf Gesamtwertung fährt.