Luftfahrt: Kampfjets – die ersten Düsenflugzeuge der Welt

Das Auftauchen der Messerschmitt 262 änderte den Luftkrieg. Der deutsche Jäger demonstrierte, dass die Zeit der Propellermaschinen vorbei war. Auch die West-Alliierten hatten schon Jets entwickelt – die Sowjets lagen zurück. Doch im Koreakrieg lag ihr Modell vorn.

Die Deutschen begannen den Zweiten Weltkrieg mit dem damals besten Jagdflugzeug der Welt, der Messerschmitt Me 109. Doch schon bei der Luftschlacht um England tauchte ein überlegener Jäger auf: die britische Supermarine Spitfire. Sie hatte maßgeblich Anteil daran, dass die Deutschen England nicht bezwingen konnten.PAID Das neue Fliegen_6.10Uhr

Ein neuer Flugzeugtyp sollte die Luftherrschaft wieder sichern: der Düsenjäger Me 262. Interventionen von Hitler führten jedoch dazu, dass der Vorsprung der Deutschen dahinschmolz. Als die Me 262 ihre Kampfeinsätze flog, waren auch die Westalliierten schon dabei oder kurz davor, eigene Jets zu bauen. Nur die Sowjets hinkten in dem Rennen hinterher. Ihre Luftwaffe wurde von Westen ohnehin nicht wirklich ernst genommen.

Ein Fehler. Das zeigte sich, als die Piloten aus dem Westen über Korea auf die MIG-15 und ihre sowjetischen Piloten stießen. Diese MIG setzte der Ära der ersten Kampfjets ein jähes Ende.

Die zivile Luftfahrt zog erstaunlich schnell nach. Die vierstrahlige britische de Havilland DH.106 Comet war das erste in Serie gebaute Strahlverkehrsflugzeug der Welt. Der erste Erstflug fand am 27. Juli 1949 statt.

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