Menschen im Bundesfreiwilligendienst engagieren sich in Krankenhäusern, Kitas oder im Umwelt- und Naturschutz. In Sachsen-Anhalt ist deren Zahl recht stabil.
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Bundesfreiwilligen im vergangenen Jahr weitgehend stabil geblieben. Im Durchschnitt hätten sich 1517 Männer und Frauen engagiert, 2022 waren es im Schnitt 1566 gewesen, wie aus einer Statistik des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hervorgeht.
Im Januar seien landesweit demnach 1457 sogenannte Bufdis aktiv gewesen, beispielsweise in Gesundheits- oder Senioreneinrichtungen. Es gebe für verschiedene Altersgruppen Möglichkeiten des Einsatzes, wie es hieß. Die meisten Bundesfreiwilligen seien zwischen 27 und 65 Jahre alt, zudem würden sich mehr Frauen als Männer für diese Art des Engagements entscheiden.
Bundesweit waren der Statistik zufolge im Jahr 2023 im Schnitt 34.966 Bufdis registriert. Die meisten entfallen demnach auf Nordrhein-Westfalen (7536), gefolgt von Baden-Württemberg (5950) und Niedersachsen (4088).
Bufdis engagieren sich in der Regel zwölf Monate in Einrichtungen. Oft handelt es sich um Krankenhäuser, Altenheime und Kitas. Auch Einsätze zu Themen wie Umweltschutz, Kultur, Sport oder Integration sind möglich. Die Bufdis erhalten ein Taschengeld, einen Freiwilligenausweis, ein Zeugnis sowie kostenlose Seminare und eine Betreuung. Der Bundesfreiwilligendienst war nach dem Aussetzen der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 auf den Zivildienst gefolgt.
Statistik Bundesfreiwilligendienst