Die Bachelors fahren langsam ihre Zungen aus und die Kandidatinnen erörtern die Kunst des Küssens. Manch eine Frau denkt auch schon an die Fortsetzung: das „Wegflanken“.
Bei den Bachelors und ihren Frauen wird die Lage zunehmend angespannt, denn „langsam geht es hier los mit den feelings“, wie Kandidatin Selin bemerkt hat. Nach Workouts und Rugby haben die Bachelors auch Zungenküsse in ihr Auswahlverfahren mit aufgenommen. Schon seit einigen Folgen scheinen Dennis und Sebastian dazu zu stehen, worum es ihnen in Wahrheit geht: die zukünftige Miss Universe im Bodybuilding zu finden. Konsequenterweise beginnt das nächste Gruppendate deshalb gleich mit einer Trainingseinheit.
„Hallo, habt ihr Lust auf eine Runde Frühsport?“, fragt Sebastian. Kandidatin Laura gibt die einzig richtige Antwort, die man auf diese Frage geben kann: „Nee.“ Ein paar ihrer Konkurrentinnen haben jedoch keine Wahl: Sebastian bestellt sie zum Workout auf den Tafelberg. Wie ließe sich die Aussicht dieses berühmten Wahrzeichens Kapstadts besser genießen als bei einem Hampelmann. Hampelmänner scheinen bei den Bachelors die Funken sprühen zu lassen. Schließlich lernte auch Dennis eine seiner Favoritinnen, Trampolin-Rebecca, bei Hampelmann-Sprüngen kennen. So wirkt es gar nicht weiter verwunderlich, fast schon normal, dass die Frauen beim Date hüpfen sollen wie Frösche, die an einer Dose Energy Drink genippt haben. Wahrscheinlich erwarten uns bei den finalen Dreamdates romantische Hampelmannsprünge vor Pyramiden, vorm Eiffelturm und dem Empire State Building.
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Dennis nutzt derweil die Sebastian-freie Zeit in der Boysvilla und lädt Trampolin-Rebecca in seinen Pool ein. Enttäuschend, dass sie nicht mit einem Hampelmann ins Wasser hüpft. Stattdessen wird gekuschelt und geknutscht oder wie Dennis es formuliert: „Wir sind beide sehr körperlich und konnten uns noch besser fallen lassen“. Er und Trampolin-Rebecca scheinen wie füreinander im Fitness-Studio geschaffen. Dennis ist das ein Dorn im Auge. Vielleicht ist es zu perfekt mit Rebecca, mutmaßt er. „Ich brauche ein bisschen das Unperfekte.“
Rebecca übers Küssen: „Ich mag nicht dieses voll Wässrige“
Währenddessen erreicht das Tafelberg-Training bei Sebastian die nächste Stufe. Nach den Hüpf-Übungen heißt es: Abseilen. Er und seine Auserwählte Fabienne lassen sich den Berg herunter gleiten. Im Gespräch nach dem Workout-Vormittag beschreibt Sebastian sich als „gemütlich“.
In der „Ladiesvilla“ wird es im Anschluss Zeit für eine Analyse. Die Frauen erörtern die Kunst des Küssens. „Ich fand’s schön, aber ich mag auch nicht dieses voll Wässrige“, fachsimpelt Trampolin-Rebecca. „Ich mag es, wenn sich nur die Spitzen berühren.“ Dennis wiederum vertraut Sebastian in der Boysvilla an, der Kuss mit Trampolin-Rebecca sei nicht der Beste gewesen. Dabei wirkt er merkwürdigerweise gar nicht so erfreut, wie er es angesichts Trampolin-Rebeccas Unperfektheit doch eigentlich sein müsste. Umso besser scheinen sich die beiden Bachelors zu verstehen. Nicht auszuschließen, dass sich am Ende der Staffel Sebastian und Dennis verlieben und gemeinsam ein Fitness-Studio eröffnen.
Bei Trampolin-Rebecca hat Dennis jedoch Pluspunkte gesammelt, weil er ihr beim Küssen nicht in die Haare gefasst hat. Sie hatte schon um ihre Extensions gefürchtet. Bei den anderen Frauen kommt „das sehr Körperliche“ gar nicht gut an. Kim vermutet: „Der wird uns bei den Dreamdates alle nacheinander wegflanken.“ Durchaus möglich, dass „Wegflanken“ ganz oben auf der Liste des Trainingsplans der Bachelors steht.
Dennis wäre aber nicht Dennis, wenn er vorher nicht noch zu einer weiteren Aktivität einladen würde: Mit einigen Auserwählten geht es auf eine Quad-Tour. Mitten in der Wüste folgt ein Vier-Augen-Gespräch mit Lisa voll ungeahnter Tiefe. „Du machst ja immer lecki lecki“, sagt sie zu ihm und meint damit seinen Kuss mit Rebecca. „Lecker“, kontert Dennis schlagfertig. Lisa hat Sand im Mund, was Dennis dazu verleitet, immer wieder auf ihre Lippen zu gucken. „Es wäre ein guter Zeitpunkt für einen Kuss gewesen“, findet Lisa. Dennis habe immer wieder auf ihre Lippen gesehen.
Falsch aufgehängte Wäsche: eine Horrorvorstellung für Sebastian
Sebastian hat sich derweil Kim für intime Gespräche eingeladen und beichtet sogar seine „Macke“: „Ich hasse es, wenn jemand die Wäsche falsch aufhängt“. Wie kann man denn die Wäsche falsch aufhängen, wundert sich Kim. Die Antwort: Anders, als Sebastian sich das vorstellt.
Die Intimbeichte scheint Kim nicht genug überzeugt zu haben, zum Kuss kommt es nicht. In der „Ladiesvilla“ schlägt sie unter den Frauen neue Töne an und eröffnet eine wilde Perspektive: Sie findet, Sebastian könnte auch ein bisschen was für einen Kuss tun. Eine Rose erhält sie in der Entscheidungsnacht trotzdem. „Ist schon immer ein heißer Moment“, sagt Dennis, als die fünfzehn verbliebenen Frauen eine nach der anderen auf ihn und Sebastian zulaufen. Die beiden Männer starren die Frauen an wie Fleisch in der Frischetheke.
Wenig später entscheidet sich Kandidatin Laura unter Tränen, zu gehen, weil sie sich psychisch nicht gut fühlt. „Sie hat Eier bewiesen“, lobt Lisa. Fabienne und Selin dürfen ebenfalls nach Hause fahren, für sie ist keine Rose mehr übrig. Selin scheint es zu verkraften. „Ich hätte Flammenwerfer gebraucht, um diese Flamme zu entfachen.“
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