Ein Großteil der Baden-Württemberger möchte sich einer Umfrage zufolge klimaschonender ernähren – aber viele Menschen im Land wissen gar nicht, wie das geht. Zu diesem Ergebnis ist eine Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg gekommen.
Ein Großteil der Baden-Württemberger möchte sich einer Umfrage zufolge klimaschonender ernähren – aber viele Menschen im Land wissen gar nicht, wie das geht. Zu diesem Ergebnis ist eine Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg gekommen.
Demnach würden sich 65 Prozent der Befragten gerne nachhaltiger ernähren, wie es in einer Mitteilung von Dienstag hieß. Der Umfrage nach ist das auch eine Generationenfrage. Demnach sind es bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 44 Jahren 78 Prozent, die sich eine klimafreundlichere Ernährung vornehmen.
Am effektivsten ginge das laut AOK, wenn man weniger Fleisch und Milchprodukte konsumiert – der Umfrage zufolge wissen das aber nur 29 Prozent der Erwachsenen in Baden-Württemberg.
Viele erhoffen sie daher Hilfe beim Einkaufen und von der Politik. Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) wollen, dass sich die Politik für eine verpflichtende und verständliche Lebensmittelkennzeichnung zum Klimaschutz einsetzt.
Gut drei Viertel der befragten Baden-Württemberger finden, dass die Politik gesunde Lebensmittel niedriger besteuern sollte. Dass klimaschädliche Produkte höher besteuert und damit wohl teurer werden sollen, meint aber nur rund die Hälfte der Befragten.
Ungesunde Ernährung beanspruche sehr viel mehr Landfläche und sei zudem durch die intensive Tierhaltung, globalisierte Lieferketten und einen damit verbundenen erhöhten Ausstoß von Treibhausgasen wesentlicher Treiber bei Klimawandel und der negativen Veränderung unsere Umwelt, teilte Johannes Bauernfeind mit, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Eine ausgewogene, auf pflanzliche Lebensmittel basierende Ernährung könne das Risiko unter anderem von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes reduzieren und gleichzeitig dazu beitragen, die Umweltbelastung zu verringern.
Pressemitteilung AOK