Brände: Flugzeuge sollen bei Brandbekämpfung im Ausland helfen

Im vergangenen Jahr waren Löschflugzeuge aus Niedersachsen in Griechenland im Einsatz. Die beiden Maschinen sollen jetzt in einem anderen Land unterstützen.

Zwei Löschflugzeuge aus Niedersachsen sollen bei der Bekämpfung eines Vegetationsbrandes in Nordmazedonien helfen. Die beiden Maschinen sind vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in Richtung der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje gestartet, wie das Innenministerium in Hannover mitteilte.

Zuvor hatte Nordmazedonien den Angaben zufolge entsprechende Hilfe über den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union angefordert. Zunächst ist eine Einsatzdauer von sieben Tagen vorgesehen. Die Flugzeuge sind laut Ministerium jeweils knapp elf Meter lang und können rund 3.100 Liter Wasser transportieren. In Nordmazedoniens Bergland waren am Dienstag immer noch 14 Brände aktiv – von insgesamt 46 am Vortag.

Hintergrund der für mehrere Monate anhaltenden Stationierung der beiden Maschinen in Niedersachsen ist ein Verfahren der EU, wonach mehr Kapazitäten zur Brandbekämpfung vorgehalten werden sollen. Länder sollen sich dann verstärkt helfen, wenn es etwa zu Waldbränden kommt.

Im vergangenen Jahr hatten Löschflugzeuge aus Niedersachsen bereits bei einer Brandbekämpfung in Griechenland geholfen. „Gleichzeitig bleibt der Brandschutz in Niedersachsen weiterhin sichergestellt: neben bodengebundenen Einsatzkräften stehen landeseigene Kapazitäten von Hubschraubern mit flexiblen Außenlastbehältern jederzeit abrufbereit zur Verfügung“, betonte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) in einer Mitteilung.

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