Statistik: Gemüsebauern fahren Rekordertrag bei Einlegegurken ein

Einlegegurken sind das zweitwichtigste Gemüse in Brandenburg. Im vergangenen Jahr wurde besonders viel geerntet.

Die Gemüsebauern in Brandenburg haben im vergangenen Jahr einen Rekordertrag bei Einlegegurken erzielt. Der Ertrag erreichte 2023 fast 750 Dezitonnen pro Hektar – der höchste Wert seit 1991, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte. Demnach vergrößerte sich die Anbaufläche nach starkem Rückgang um 15 Hektar auf rund 470 Hektar. 35 Prozent der gesamten Gemüseerntemenge entfielen auf Einlegegurken. Die Gesamtmenge der Freilandgemüseernte lag 2023 bei 98 000 Tonnen, 8 Prozent über dem Vorjahr. Angebaut wurde auf 6100 Hektar, 360 Hektar weniger als 2022.

Die Spargelbauern fuhren laut der Statistik die zweitgrößte Erntemenge seit 1991 ein. 22 200 Tonnen Spargel wurden im vergangenen Jahr produziert. Nur 2018 sei noch mehr Spargel geerntet worden. Insgesamt 23 200 Tonnen wurden damals geerntet. Spargel ist den Angaben zufolge die bedeutendste Gemüsekultur in Brandenburg. Auf fast drei Viertel der Fläche wurde das beliebte Gemüse angebaut. Allerdings verringerte sich die Erntefläche um 200 Hektar auf 3500 Hektar.

Auch bei der Speisekürbisernte wurde den Angaben zufolge ein Rekord aufgestellt. Insgesamt wurden 7400 Tonnen produziert – so viel wie noch nie. Aufgrund des Ertrages von fast 270 Dezitonnen pro Hektar fiel die Ernte um über 70 Prozent höher aus als im Vorjahr. Im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt sogar um 80 Prozent höher. Angebaut wurden 280 Hektar – nach dem Rekordanbaujahr 2022 fast 30 Hektar weniger.

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