Störaktion: Bundespolizei verstärkt am BER Schutz vor etwaigen Störern

Die Letzte Generation ist wieder mit Klebeaktionen an deutschen Flughäfen aktiv. Ist der BER dafür gewappnet? Die Bundespolizei fährt die Maßnahmen noch.

Nach den Störaktionen von Klimaaktivisten der Letzten Generation an deutschen Airports verstärkt die Bundespolizei den Schutz des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER). Dies bestätigte die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Berlin. Einzelheiten könnten aber aus einsatztaktischen Gründen nicht genannt werden, sagte ein Sprecher. Das heißt, die Behörden wollen nicht, dass sich etwaige Täter darauf einstellen können.

Am Donnerstagmorgen waren Aktivisten auf das Gelände des Flughafens in Frankfurt am Main vorgedrungen und hatten den Flugverkehr stundenlang gestört. Bereits am Mittwoch hatte es ähnliche Störaktionen gegen die Nutzung klimaschädlicher Brennstoffe wie Kerosin am Flughafen Köln/Bonn gegeben. Auch an Airports in London und Oslo gab es solche Proteste. In Berlin hatte die Letzte Generation eine ähnliche Blockade schon Ende 2022 organisiert.

Danach waren Forderungen nach schärferen Sicherheitsvorkehrungen und strikteren Strafen laut geworden. In Frankfurt gibt es nach Angaben eines dortigen Flughafensprechers einen mehr als 30 Kilometer langen Zaun, der technisch gesichert sei und mit Streifen kontrolliert werde.

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