Aufforderung der Polizei: Tesla-Gegner sollen Camp vor Bombensprengung räumen

Am Mittwoch steht eine Sprengung am Tesla-Werk in Grünheide an. Die Aktivisten im nahegelegenen Waldcamp müssen nun zügig ihre Baumhäuser verlassen. Die Polizei droht mit einer Räumung.

Die Polizei drängt die Aktivisten an der Tesla-Fabrik in Grünheide dazu, wegen einer geplanten Bombensprengung ihr Waldcamp zu verlassen. Sie droht mit einer Räumung. „Wir werden aber – und das kann ich ihnen an der Stelle versichern – gegen 12 Uhr, gegen 12.15 Uhr, damit beginnen, das Camp notfalls zu beräumen“, hieß es in einer Durchsage der Polizei an die Aktivisten. Aufgrund der Gefahrensituation sei die Versammlung vorübergehend zu unterbrechen. Es bestehe bis zur vollzogenen Sprengung ein Aufenthaltsverbot innerhalb eines Bereiches, der das Waldcamp einschließe. 

Die 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe war bereits vor etwa einer Woche auf dem geplanten Erweiterungsgebiet der Tesla-Fabrik gefunden worden. Die Bombe kann nach Angaben der Gemeinde nicht transportiert und muss an Ort und Stelle gesprengt werden. Ein eingerichteter Sperrkreis mit einem Radius von einem Kilometer umfasse das Waldcamp und Teile des Werksgeländes, sagte der Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Grünheide, Nico Bauermeister, der Deutschen Presse-Agentur. Bereits am Dienstagmorgen waren die Waldbesetzer aufgefordert worden, ihr Camp zu verlassen. Die Sprengung soll am Mittwoch stattfinden.

 

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