Erneuerbare Energien: Betriebe investieren weniger in Umweltschutz

Unternehmen in Sachsen-Anhalt haben 2022 weniger Geld für Investitionen in Umweltmaßnahmen ausgegeben. Vor allem ihr Anteil an den Gesamtinvestitionen sank deutlich.

Betriebe in Sachsen-Anhalt haben ihre Investitionen in den Umweltschutz zurückgefahren. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, investierten die Betriebe im produzierenden Gewerbe im Jahr 2022 etwa 6,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Anteil an den Gesamtinvestitionen der Branchen sank von 19,8 auf 16,4 Prozent. Von insgesamt 1.850 befragten Betrieben gaben rund 30 Prozent an, im Jahr 2022 Investitionen für den Umweltschutz getätigt zu haben. Insgesamt wurden den Angaben zufolge rund 448 Millionen Euro in die Umwelt Sachsen-Anhalts investiert. 

Bundesweit waren es nach Auskunft des Umweltministeriums in Berlin etwa 13,4 Milliarden Euro. Rund die Hälfte sei in die Bereiche Abwasser- und Abfallwirtschaft geflossen, dazu zählen etwa Anlagen zur Verminderung der Abwassermenge. Weitere Investitionen kamen unter anderem den erneuerbaren Energien, der Verringerung der Treibhausgase sowie der Effizienzsteigerung zugute. 

 

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