Vor drei Jahren zerstörte die Flut ganze Landstriche in NRW, 49 Menschen starben. Die Katastrophe habe unvorstellbares Leid verursacht, sagt Regierungschef Wüst zum Jahrestag – und das Land geprägt.
Drei Jahre nach der Jahrhundertflut im Westen Deutschlands hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mehr Engagement beim Klimaschutz angemahnt. „Die Hochwasserkatastrophe mahnt uns, beim Klimaschutz voranzukommen und jetzt die richtigen Weichen zu stellen“, sagte Wüst zum Jahrestag am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Die Flut 2021 habe unvorstellbares Leid verursacht und ein fürchterliches Ausmaß der Zerstörung hinterlassen. „Die Verluste und die für immer in unsere Gedanken eingebrannten Bilder der ungebremsten Kräfte der Natur haben uns, unser Land und unsere Identität geprägt.“
Bei der Hochwasserkatastrophe, die in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 begann, waren allein in NRW 49 Menschen ums Leben gekommen. „Wir alle, unser ganzes Land, denken heute an sie und ihre Angehörigen“, sagte Wüst.
Mit einem symbolischen Akt will am Sonntag der Landtag der Flutopfer gedenken. Auf dem Großbildschirm vor dem Parlamentsgebäude soll ein Foto der Katastrophe mit Worten des Landtagspräsidenten André Kuper gezeigt werden.