Personalentscheidung: Marion Ackermann übernimmt Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Hinter dem sperrigen Namen steckt Deutschlands mächtigste Kulturinstitution. An der Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht bald erstmals eine Frau.

Mit Marion Ackermann wechselt erstmals eine Frau an die Spitze der mächtigsten Kulturinstitution in Deutschland. Die 59-Jährige soll im kommenden Jahr als Präsidentin die Leitung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) übernehmen. Die bisherige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde vom SPK-Stiftungsrat in Berlin zur Nachfolgerin von Hermann Parzinger (65) bestimmt. Der seit 2008 amtierende Präsident scheidet im nächsten Jahr altersbedingt aus dem Amt.

Die SPK ist die größte und wichtigste Kultureinrichtung in Deutschland. Zu der von Bund und allen Ländern getragenen Stiftung mit rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind auch weltweit bekannte und renommierte Institutionen wie Gemäldegalerie, Pergamonmuseum oder die zur Nationalgalerie gehörenden Häuser Alte Nationalgalerie, Neue Nationalgalerie und Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.

Kulturstaatsministerin Stiftung

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