Satte sieben Staffeln einer neuen „Harry Potter“-Serie sind geplant – das verriet Warner-CEO David Zaslav im Gespräch mit Aktionären. Autorin J. K. Rowling gab bereits ihren Segen.
Der Grundstein ist schon eine Weile gelegt: Die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei soll wieder aufgebaut werden und erneut als Kulisse für eine Verfilmung der „Harry Potter„-Bücher herhalten. Schon im vergangenen Jahr hatte Warner Bros. das Vorhaben verkündet – und allmählich wird es konkret.
Wie „Variety“ berichtet, soll die erste von insgesamt sieben Staffeln schon 2026 beim Streaming-Dienst HBO Max landen. Passenderweise hieß es zuletzt, dass sich WarnerMedia spätestens 2025 von den bisherigen Medienpartner in Deutschland trennen wolle und die exklusiven Inhalte auch hierzulande in einem eigenständigen Portal zur Verfügung stehen werden.
„Harry Potter“- Schöpferin gab ihren Segen
Die Arbeit an dem ehrgeizigen Projekt hat aber offenbar noch nicht begonnen. Erst vor wenigen Wochen habe sich die Führungsriege von Warner Bros. mit der „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling getroffen und Details besprochen. „Beide Seiten sind begeistert, dieses Franchise wiederzubeleben. Unsere Gespräche waren großartig, und wir könnten nicht aufgeregter sein über das, was vor uns liegt. Wir können es kaum erwarten, ein Jahrzehnt neuer Geschichten mit den Fans auf der ganzen Welt auf Max zu teilen“, heißt es.
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Altersbedingt wird es wohl kein Wiedersehen mit den ikonischen Schauspielern geben, die durch die „Harry Potter“-Filme zu Weltstars wurden. Einen Cast gebe es zur Zeit nicht, heißt es. Sicher sei nur, dass man die Rollen der Schüler und Lehrer neu besetzen werde. Fans können nur hoffen, dass es vielleicht die ein oder andere Zufallsbegegnung mit bekannten Gesichtern geben wird – wenn auch nur in Form eines Cameo-Auftritts.
Kein Comeback von Radcliffe, Watson und Co.
Channing Dungey, Vorsitzende von Warner Bros. Television, sagte zum Stand der Planungen: „Der erste Schritt für uns ist es, herauszufinden, wer der Showrunner sein wird, und sobald wir das herausgefunden haben, können wir damit beginnen, die Casting-Gespräche zu führen. Der knifflige Teil sind die ersten beiden Bücher, in denen die Kinder eher jünger sind, so um die 11 oder 12.“
Bei den „Harry Potter“-Filmen, die zwischen 2001 und 2011 Millionen Kino-Besucher begeisterten, machte genau dieser Wandel einen Teil des Reizes aus. Hauptdarsteller Daniel Radcliffe war zu Beginn der Filmreihe gerade einmal elf Jahre alt, in späteren Teilen war er zunächst als Teenager, dann als junger Erwachsener zu sehen. Als der letzte Teil über die Leinwand flimmerte, war Radcliffe bereits über 20 Jahre alt.
Die „Harry Potter“-Reihe gilt bis heute als eine der finanziell erfolgreichsten Franchises der Welt. Mit Einnahmen von über 9,6 Milliarden US-Dollar muss sich der Zauberlehrling nur Star Wars, Spider-Man und dem Marvel-Universum geschlagen geben, übertrumpft aber sogar James Bond.