Labour feiert Erdrutschsieg in Großbritannien – Keir Starmer künftiger Premier

Nach 14 Jahren in der Opposition ist die Labour-Partei in Großbritannien wieder an die Regierung gewählt worden. Bei der Unterhaus-Wahl erreichte die Partei mit ihrem Vorsitzenden Keir Starmer in einem Erdrutschsieg die absolute Mehrheit, wie aus den in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Teilergebnissen hervorging. Die konservativen Tories verbuchten demnach das schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte. Der scheidende Premierminister Rishi Sunak gestand am Morgen seine Niederlage ein, Labour-Chef Starmer kündigte eine „nationale Erneuerung“ an.

Nach Auszählung beinahe aller Stimmen kam Labour auf 410 Sitze im 650 Sitze fassenden Unterhaus. Damit kommt die Partei nahe an ihr Rekordergebnis von 1997 unter Tony Blair heran, als sie 418 Mandate errungen hatte. Die konservativen Tories von Sunak kamen demnach auf 119 Sitze – deutlich weniger als bei ihrem bisher schlechtesten Wahlergebnis aus dem Jahr 1906, als sie 156 Sitze gewannen.

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