Ungeziefer: Was hilft gegen Ameisen? Mit diesen Mitteln stoppen Sie den Befall in Haus und Garten

Ameisen sind für die Natur durchaus nützlich, denn sie sind ein wichtiger Teil im Ökosystem. Kommen Sie allerdings in Haus und Garten vor, gelten die kleinen Insekten als Ungeziefer. Wie Sie einen Ameisenfall erkennen und richtig behandeln, erfahren Sie hier.

Die meisten Ameisenarten leben in der Natur und sollten nicht in den heimischen vier Wänden vorkommen. Auf der Suche nach Nahrungsmitteln schlüpfen Ameisen allerdings durch undichte Türen, Fenster oder Wandlücken und gelangen so ins Hausinnere. Die Folge sind sichtbare Ameisenstraßen, die durch Duftstoffmarkierungen zum Futter entstehen.

Je attraktiver das Futter ist, desto mehr Ameisen kennzeichnen den Weg dorthin und umso stärker ist der Signalduft, der wiederum weitere Ameisen anlockt. Wer die Ursache für den Ameisenbefall nicht behebt, verschlimmert den Zustand also langfristig. Lesen Sie hier, wie Sie einen Ameisenbefall erkennen und diesem entgegenwirken.

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Warum kommen Ameisen ins Haus?

Die Tiere werden durch Futter angelockt und kriechen selbst durch kleinste Öffnungen, um zur Futterquelle zu gelangen. Meist kommen Ameisen daher in der Küche vor, weil dort ein Großteil der Nahrungsmittel gelagert wird. Die Folge sind lange Ameisenstraßen, entlang derer sich die Tiere den Weg in das gesamte Haus bahnen können.

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So erkennen Sie einen Ameisenbefall

Neben Ameisenstraßen gibt es weitere Spuren, die auf einen Ameisenbefall im Haus oder in der Wohnung hindeuten können. So können fliegende Ameisen ein Indiz sein sowie sichtbare Materialschäden, die durch Holzameisen verursacht werden, die ihre Nester in verbautem Holz oder Isoliermaterial anlegen. Achten Sie daher auch auf Krümel aus Materialien wie Holz, um einen Ameisenbefall zu erkennen. Wer den Ameisen keinen Einhalt gewährt, wird langfristig Schäden in Kauf nehmen müssen. Sobald Sie einen Ameisenbefall erkennen, empfiehlt sich daher schnelles Handeln. Haben sich Ameisen hingegen fest im Haus angesiedelt, sollten Sie einen Schädlingsbekämpfer zurate ziehen. Dieser kann wichtige Punkte wie Ameisenart, Ausmaß des Befalls und ein geeignetes Vorgehen ermitteln.

Ameisen im Garten

Nicht nur innerhalb der heimischen vier Wänden können Ameisen für Probleme sorgen, sondern auch im Garten. Das liegt daran, dass eine Häufung von Schild- oder Blattläusen an Pflanzen die Ansiedlung von Ameisen begünstigt. Ameisen ernähren sich vom süßen Ausscheidungsprodukt der Blattläuse. Oftmals finden sich daher ganze Ameisennester in Blumentöpfen oder Beeten. Das hat fatale Folgen für die Pflanzen, denn durch die Gangsysteme der Ameisen verlieren die Wurzeln den Kontakt zum Erdreich. So können Wasser und Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen werden und die Pflanzen gehen ein.

So werden Sie Ameisen wieder los

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Ameisen zu beseitigen. Beliebt und bekannt sind Ameisenköder, die mit Lockstoffen arbeiten. Diese Ameisenfalle soll zuverlässig Ameisen und Ameisennester vernichten. Sie können den Köder sowohl im Haus als auch auf der Terrasse, dem Balkon und im Keller aufstellen. Die Ameisenköderdose soll außerdem geruchlos sein und bis zu drei Monate lang wirken. 

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Diese Hausmittel können gegen Ameisen helfen

Wenn Sie lieber zu Hausmitteln greifen, können Sie folgende Methoden ausprobieren.

Kreide

Kreide gilt als wirkungsvolles Mittel, um Ameisen fernzuhalten, ohne sie zu töten. Ziehen Sie einen dicken Kreidestrich durch die Laufwege der Ameisen. Das alkalisch wirkende Talkum verstopft Fühler und Atemwege der Ameisen und wird die Tiere daher am Übertritt der Kreideabgrenzung hindern.

Lavendel, Thymian und Majoran

Bestimmte Düfte können ebenfalls abschreckend für Ameisen sein. Dazu gehören ätherische Öle wie Lavendel, Thymian und Majoran. Die Ameisen sollen den Geruch nicht mögen und ihn daher meiden. Im Garten können Sie diese Kräuter einfach pflanzen und auf diese Weise Ameisen vermeiden. 

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So können Sie Ameisen vorbeugen

Damit keine Ameisen in Haus, Wohnung oder Garten gelangen, müssen Sie vermeiden, dass die Tiere angelockt werden. Achten Sie deshalb darauf, keine Nahrung offen herumliegen zu lassen. Das betrifft sowohl die Futterschalen der Haustiere sowie die Obstschale mit Früchten. Leeren Sie diese regelmäßig um attraktive Futterquellen für Ameisen zu regulieren.Gebrauchtes Geschirr sollte außerdem abgespült und in die Spülmaschine geräumt werden. Auf den Boden gefallene Essensreste müssen Sie ebenfalls sofort beseitigen.Nahrungsmittel im Vorratsraum oder Kühlschrank sollten Sie nicht offen lagern, sondern in luftdichten Behältern.Achten Sie darauf, dass Fenster- und Türdichtungen von Zeit zu Zeit auf Dichtigkeit überprüft werden und bessern Sie bei Bedarf nach.Sammeln Sie Müll und andere Abfälle nur in verschlossenen Mülleimern, die Sie regelmäßig entleeren.Im Garten können Sie einem Ameisenbefall vorbeugen, wenn Sie die Kompostbehälter gut verschließen. Dies hilft nicht nur gegen Ameisen, sondern auch gegen andere lästige Insekten.

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