Im August sucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Nähe zu den Menschen in der Altmark. Er will viel Zeit auch für spontane Gespräche mitbringen.
Immer wieder verlegt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen Amtssitz für mehrere Tage, um mit Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen – demnächst ist Stendal dran. Vom 25. bis 27. August führe Steinmeier seine Amtsgeschäfte von der Stadt in der Altmark aus, teilte das Bundespräsidialamt mit. „Die Region hat eine besonders niedrige Bevölkerungsdichte, weshalb sich hier Herausforderungen des ländlichen Raums besonders deutlich stellen.“
Der Bundespräsident plane in Stendal Gespräche mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern, mit Akteuren der Zivilgesellschaft und des Wirtschaftslebens. Er bringe viel Zeit mit für spontane Begegnungen bei Spaziergängen durch die Stadt oder beim Bummel in der Fußgängerzone.
Zum Programm gehört auch eine „Kaffeetafel kontrovers“, bei der Stendaler Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen Meinungen zu umstrittenen Themen an einen Tisch gebracht werden sollen. Zum Abschluss verleiht Steinmeier den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an engagierte Bürgerinnen und Bürger.
Die „Ortszeit Deutschland“ hat den Bundespräsidenten bislang an elf Stationen geführt, darunter Meiningen in Thüringen, Eckernförde in Schleswig-Holstein, Senftenberg in Brandenburg, Völklingen im Saarland, Freiberg in Sachsen, Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern, Rottweil in Baden-Württemberg und auch Quedlinburg. Stendal wird laut Bundespräsidialamt die zwölfte Station sein.