Tarife: Warnstreiks im sächsischen Regionalverkehr angekündigt

Kurz vor der dritten Verhandlungsrunde hat Verdi für Mittwoch zu einem zweitägigen Warnstreik im regionalen Linienverkehr in Sachsen aufgerufen. Wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte, solle damit ein deutliches Zeichen gesetzt werden, um den Forderungen der Beschäftigten zur Vergütungserhöhung Nachdruck zu verleihen. Am Samstag soll die nächste Verhandlungsrunde stattfinden.

Kurz vor der dritten Verhandlungsrunde hat Verdi für Mittwoch zu einem zweitägigen Warnstreik im regionalen Linienverkehr in Sachsen aufgerufen. Wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte, solle damit ein deutliches Zeichen gesetzt werden, um den Forderungen der Beschäftigten zur Vergütungserhöhung Nachdruck zu verleihen. Am Samstag soll die nächste Verhandlungsrunde stattfinden.

Aufgerufen wurden mehrere Betriebe des Arbeitgeberverbands Nahverkehr (AVN) in den Landkreisen Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Meißen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie in den Stadtverkehren von Chemnitz und Dresden. Zusätzlich sollen die DB Regio Bus Ost GmbH in Zittau sowie der Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky und Straßenbahn-Bus GmbH Plauen in den Warnstreik involviert werden.

Verdi fordert die Anwendung der Vergütungstabellen für geringfügige Beschäftigte und die Anwendung der Auszubildenden-Vergütung bei Praktikanten und Werkstudenten. Zudem will die Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung um 22 Prozent, mindestens jedoch 750 Euro, und eine Erhöhung des Ausbildungsgehalts von 200 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite sei laut Verdi unzureichend. „Trotz Fachkräftemangel und permanenter Überbelastung des vorhandenen Personals versucht man, die Beschäftigten mit Almosen abzuspeisen“, sagte Sven Vogel von Verdi.

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