Auch beim Zweierbob der Frauen hat es gleich drei Stürze gegeben. So kamen nur sieben Schlitten schadlos ins Ziel. Nolte freute sich neben dem Doppelsieg über ein Comeback.
Unbeeindruckt von den drei Stürzen zuvor ist Peking-Olympiasiegerin Laura Nolte auch im Zweierbob zum Weltcupsieg in Altenberg gefahren. Nach ihrem Erfolg im Monobob war die Freude bei der Winterbergerin diesmal umso größer, da ihre Olympia-Anschieberin Deborah Levi aus Potsdam nach langer Verletzungspause ihr Comeback gab. Das Duo verwies am Sonntag mit zwei Start- und Lauf-Bestzeiten Weltmeisterin Kim Kalicki mit 0,64 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Die Wiesbadenerin fuhr mit der Magdeburgerin Anabel Galander. Dritte wurde die Rumänin Andreea Grecu.
„Es war ein Super-Wochenende, die Fahrten waren wirklich gut und die Startzeiten heute mega. Es geht alles in die richtige Richtung“, sagte Nolte nach ihrem vierten Saisonsieg im Zweierbob. Titelverteidigerin Kalicki richtete den Blick schon nach Winterberg, wo die Welttitelkämpfe am Montag starten: „Meine Fahrten waren heute ein bisschen schlecht. Der Körper muss jetzt zur WM vorbereitet werden, ich denke aber, es kann weit nach vorn gehen.“
Die nach Lauf eins noch auf Rang drei liegende Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) stürzte im Finallauf mit der Winterbergerin Lauryn Siebert, konnte den Schlitten aber mit Blessuren und Prellungen wohlauf verlassen. Neben Buckwitz war auch Mitfavoritin Elana Meyers Taylor aus den USA im ersten Lauf gestürzt, im zweiten Durchgang erwischte es die Slowakin Viktoria Cernanska. Schwere Verletzungen waren bei den Athletinnen auf den ersten Blick nicht erkennbar.
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