Die deutschen Skispringer beenden ihre Dienstreise nach Japan mit einer sportlichen Enttäuschung. Eine japanische Skisprung-Legende kann diesmal nicht überraschen.
Die deutschen Skispringer haben zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Japan nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen können.
Karl Geiger belegte als bester Springer aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in Sapporo den zwölften Platz. Der 31-Jährig sprang 121 und 128 Meter weit. Andreas Wellinger, der am Vortag noch Dritter geworden war, landete auf Rang 16. Für den 28-Jährigen war es das zweitschwächste Weltcupresultat der Saison.
Im Gesamtweltcup ist Wellinger weiter Dritter hinter Spitzenreiter Stefan Kraft aus Österreich und dem japanischen Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi. Geiger liegt auf dem fünften Platz. Den Sieg sicherte sich der Slowene Domen Prevc vor Kobayashi. Dritter wurde Kristoffer Eriksen Sundal aus Norwegen.
Aus dem deutschen Team holten Philipp Raimund auf Rang 17 und Felix Hoffmann auf dem 19. Platz noch Weltcup-Punkte. Stephan Leyhe und Pius Paschke schieden bereits nach dem ersten Durchgang aus. Auch der 51 Jahre alte Japaner Noriaki Kasai schaffte es diesmal – anders als am Samstag – nicht in den zweiten Durchgang. Die Skisprung-Legende belegte Rang 43.