Til Schweiger hat ein Problem mit Jan Böhmermann und Oliver Pocher. Und macht in einem neuen Interview keinen Hehl daraus.
Sie gehören zu den beliebtesten TV-Persönlichkeiten in Deutschland – auch wenn ihre Inhalte und ihr Humor sehr unterschiedlich sind. Jan Böhmermann und Oliver Pocher sind aus dem Fernsehen nicht wegzudenken. Hätte jedoch Til Schweiger etwas zu entscheiden, würden die beiden vermutlich nicht mehr stattfinden.
Til Schweiger ledert gegen Jan Böhmermann und Oliver Pocher
Im Interview mit der „Zeit“ macht Schweiger seinem Unmut über Böhmermann und Pocher Luft. Er habe in Bezug auf seine eigenen Fehler „wirklich einen guten Humor“, so Schweiger. „Im Gegensatz zu Leuten wie Jan Böhmermann oder Oliver Pocher, die verachte ich, weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachen“, erklärt er. Böhmermann ist als Satiriker dafür bekannt, sich regelmäßig gesellschaftliche Themen vorzunehmen und schreckt nicht davor zurück, einzelne Menschen für ihr Fehlverhalten an den Pranger zu stellen.
STERN PAID 44_23 IV Til Schweiger 15.50 Uhr
Im Jahr 2002 deckte er in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ die unlauteren Maskendeals von Influencer Fynn Kliemann auf. Kliemann sah sich anschließend zu einer Erklärung und Entschuldigung gezwungen.
Oliver Pocher geht anders vor. Er nutzt in der Regel seinen Instagram-Auftritt sowie seine Bühnen-Show, um gegen Promis und Influencer zu ledern. Für Schweiger sind die beiden aus dem selben Holz geschnitzt.
Vor allem, wenn es zur Abwechslung auch mal gegen sie ginge. Dann „ziehen sie eine Flunsch und kommen sofort mit einem Anwalt um die Ecke. Bäh!“, so Schweiger. „Böhmermann ist für mich das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft“, sagt der Filmemacher außerdem.
Im Interview mit der „Zeit“ spricht Schweiger außerdem gegen Vorwürfe gegen ihn, die Mitarbeiter nach dem Dreh von „Manta Manta, Zwoter Teil“ geäußert hatten. So bestätigt er, dass er am Set einem Kollegen ins Gesicht geschlagen habe. „Man fasst jemandem nicht ins Gesicht. Erst recht nicht, wenn man den so mag“, erklärt Schweiger reuig. Der Kollege habe seine Entschuldigung aber angenommen und ihm verziehen.
Quelle: „Zeit“
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