Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt am Mittwoch in Berlin die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung (14.15 Uhr) zur wirtschaftlichen Entwicklung vor. Die führenden Wirtschaftsinstitute, auf deren Erwartungen die Projektion der Bundesregierung fußt, hatten ihre Prognose Ende März drastisch nach unten korrigiert. Demnach ist im laufenden Jahr nur noch mit 0,1 Prozent Wachstum zu rechnen.
Im Herbst hatten die Institute noch 1,3 Prozent Wachstum in 2024 prognostiziert, auch Habecks Herbstprognose ging später von einer soliden Zunahme des Bruttoinlandsproduktes aus. Der im vergangenen Jahr erwartete Aufschwung zum Jahresende ist jedoch weitgehend ausgeblieben. Die Unternehmen klagen über eine schwache Nachfrage im Ausland, hohe Energiepreise und Steuern sowie ausufernde Bürokratie.