Vor heimischer Kulisse wollte der VfB Friedrichshafen die deutsche Meisterschaft feiern: Doch die Entscheidung ist noch einmal vertagt. Eine Chance bleibt dem Club vom Bodensee.
Der VfB Friedrichshafen muss im Kampf um die deutsche Volleyball-Meisterschaft in ein entscheidendes fünftes Duell mit den Berlin Volleys. Trotz einer 2:1-Satzführung vergab der Club vom Bodensee am Dienstagabend mit dem 2:3 (25:23, 15:25, 25:23, 19:25, 13:15) im spannenden vierten Spiel auch die zweite Chance sich zum deutschen Meister zu küren.
Nach der 2:0-Führung für Friedrichshafen in der Finalserie im Modus Best of Five steht es nun 2:2. Am Sonntag (16.00 Uhr) entscheidet sich in Berlin, wer diesjähriger Titelträger und zugleich mit der 14. Meisterschaft deutscher Rekordchampion wird. Der VfB Friedrichshafen strebt den ersten Titel seit 2015 an.
Vor 1000 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Friedrichshafen entschieden im ersten und dritten Satz letztlich nur Kleinigkeiten. Überragend trumpfte bei den Gästen Mittelblocker Nehemiah Mote auf, der sowohl in Angriff und Abwehr spektakuläre Szenen hatte. Dramatik brachte vor allem der vierte Durchgang.
Da schienen die BR Volleys beim Stande von 9:3 schon auf bestem Weg in den Tiebreak. Doch der VfB schlug mit einer 8:1-Punkte-Serie zurück. Die Gäste aus der Hauptstadt blieben cool und sorgten für den Satzausgleich. Im Tiebreak gerieten die Friedrichshafener mit drei Punkten in Rückstand. Die Gastgeber verkürzten zwar noch mal, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.
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