Der Vorbereitung auf das Spiel gegen Hertha BSC kann sich KSC-Coach Eichner ohne Einschränkung widmen. Denn im Gegensatz zur Vorsaison liegt die Auswahl der Neuzugänge nicht mehr in seiner Hand.
Angesichts des anstehenden personellen Umbruchs beim Karlsruher SC hat Trainer Christian Eichner vor der ausverkauften Partie gegen Hertha BSC Einblicke in die Entscheidungsfindung bei der Kaderplanung des Siebten der 2. Fußball-Bundesliga gewährt. In der Vorsaison hatte er als Kopf der „Task-Force Sport“ noch die Auswahl der Neuzugänge direkt gesteuert. „Das ist jetzt nicht mehr der Fall“, erklärte er zwei Tage vor dem Duell mit den Berlinern am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Natürlich sei damals für ihn klarer gewesen, welcher Transfer am Ende getätigt werden würde. „Heute habe ich Kenntnis über die Spieler, für die sich der Club, die Scouting-Abteilung und Sebastian Freis an verantwortlicher Stelle interessieren. Und ich gebe mein Feedback dazu ab“, sagte Eichner.
Sein Hauptaugenmerk liege nun wieder mehr „auf dem grünen Rasen“ selbst. Auch wenn das Trainerteam natürlich Wünsche hinterlegt habe. „Mal bekommt der Trainer einen Spieler, mal bekommt er ihn nicht. Das war aber schon über all die Jahre so“, sagte der 41-Jährige und sieht darin kein größeres Problem. Nur, dass der Verein in diesem Jahr eben noch ein paar Parameter mehr in der Suche aufgerufen habe – vor allem bezüglich der Altersstruktur und des angestrebten Umbruchs.
Gegen die Hertha kann Eichner wieder auf den zuletzt verletzt fehlenden Stürmer Budu Siwsiwadse zurückgreifen. Schlechter sieht es dagegen bei Verteidiger Sebastian Jung aus, den nach überstandener Sprunggelenksverletzung nun ein grippaler Infekt ausbremst.
Tabelle Kader Karlsruher SC Kader Hertha BSC