Ob beim Camping, auf Bergtouren oder als Gästebett: Luftmatratzen ersetzen das heimische Schlafgemach. Besonders praktisch ist, dass viele Modelle heutzutage nicht mehr mit dem Mund oder mithilfe einer Pumpe aufgeblasen werden müssen – sondern diesen mühsamen Job selbst übernehmen.
Allein im letzten Jahr wurden über 42 Millionen Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen registriert, das geht aus einer aktuellen Statistik hervor. Nicht erst seit Corona haben viele Urlauber das Zelten für sich entdeckt, wobei der Begriff Camping weit gefächert ist: Er schließt das Schlafen im Wohnwagen oder Wohnmobil genauso ein wie das Übernachten in einem Mobilheim – oder ganz klassisch in einem Zelt. Was den Komfort angeht, so bietet Letzteres den geringsten: Zum einen haben die luftdurchlässigen Plastikhütten wenig Platz für Gepäck, zum anderen schläft man auf dem harten Boden. Um den Komfort zu erhöhen, sind langlebige Luftmatratzen ein Must-have beim Campen. Vor allem selbstaufblasende Modelle liegen derzeit hoch im Kurs.
Selbstaufblasende Luftmatratzen im Vergleich
Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Arten von selbstaufblasenden Luftmatratzen unterschieden: Entweder enthalten sie ein spezielles Ventil, durch das die Luft automatisch eingesogen wird – oder aber sie besitzen eine integrierte Pumpe, die elektrisch betrieben wird und gegebenenfalls auf eine Stromquelle angewiesen ist. Aus diesem Grund eignet sich die erste Variante besser fürs Campen. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf verschiedene Modelle vor.
1. Black Crevice (200 x 60 cm)
Diese selbstaufblasende Luftmatratze von Black Crevice ist in sechs verschiedenen Farben erhältlich. Je nachdem, wie bequem sie liegen wollen, können Sie zwischen verschiedenen Stärken wählen: Das dünnste Modell ist gerade einmal drei Zentimeter dick, das dickste misst immerhin zehn Zentimeter. Laut Hersteller benötigt die wasserfeste Matratze aus Polyester zehn bis maximal 20 Minuten, um sich über ein integriertes Ventil vollständig mit Luft zu füllen.
2. Quechua (190 × 65 cm)
Das Besondere an diesem Modell von Quechua ist, dass es mit einer weiteren (gleichen) selbstaufblasende Luftmatratzen gekoppelt – und somit die Liegefläche vergrößert – werden könnte. Laut Hersteller eignet sie sich für alle vier Jahreszeiten. Der R-Wert* beträgt gemäß Norm ASTM F3340-18: 5,2. Über das integrierte Doppelventil soll sich die Matratze in Kürze von allein aufblasen können. Und auch das Luftablassen der Isomatte soll schnell und einfach möglich sein.
3. Housn (203 x 152 cm)
Bei diesem Modell von Housn wird die Luft über eine elektrische Pumpe, die in der Matratze fest integriert ist, hineingesogen – vollständig aufgeblasen sein, soll sie dadurch schon nach wenigen Minuten. Laut Hersteller hält das wasserdichte Material einer Belastung von bis zu 230 Kilogramm stand, sodass zwei Personen problemlos darauf schlafen können. Im Gegensatz zu den ersten beiden Matratzen ist diese deutlich höher: 51 Zentimeter misst das Modell.
4. Intex (203 x 152 cm)
Auch das Luftbett »DURA-BEAM® UltraPlush Airbed« von Intex bietet mehr Schlafkomfort als eine flache Luftmatratze: Die Liegehöhe misst auch hier 46 Zentimeter. Laut Hersteller ist das Modell belastbar bis zu 272 Kilogramm, sodass darauf zwei Personen nebeneinanderliegen können. Durch die integrierte Elektropumpe soll sich die Matratze – je nach gewünschtem Härtegrad – innerhalb von zwei bis vier Minuten aufblasen können.
5. Quechua (200 × 136 cm)
Fast genauso breit wie die letzten beiden Modelle, aber deutlich schmaler ist diese selbstaufblasende Luftmatratze von Quechua. Sie bietet ausreichend Platz für zwei Personen und eignet sich aufgrund der geringen Tiefe wahrscheinlich eher für einen Zelturlaub. Auch diese Matratze ist – laut Hersteller – für alle vier Jahreszeiten geeignet, der R-Wert* liegt gemäß Norm ASTM F3340-18 bei 8,6. Ein schnelles Aufpumpen und Luftablassen soll ebenfalls möglich sein.
*R-Wert: Dieser Wert steht für den Wärmedurchgangswiderstand einer Luftmatratze. Sprich, je höher der R-Wert, desto höher die Dämmleistung des Materials.
Hinweis: Wenn die Luftmatratze Luft verliert
Wer schon einmal auf einer Luftmatratze geschlafen hat, der kennt das Gefühl, wenn die Matratze über Nacht an Luft verloren. Das kann tatsächlich zwei Gründe haben: Entweder hat das Material ein Loch, durch das Luft entweicht (was bei einem neuen Modell eher unwahrscheinlich ist) – oder aber die Matratze muss sich nach dem Kauf erst noch richtig ausdehnen. Das bedeutet: Vor dem ersten Gebrauch sollten Sie die Matratze mehrmals aufblasen, bevor Sie darauf schlafen. So kann sich das Material vollständig ausdehnen und das gesamte Innenleben mit Luft füllen. Sollte die Luftmatratze jedoch tatsächlich irgendwann ein Loch haben, können Sie das Material hiermit ganz einfach flicken.
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