Max Kruse will in der Berliner Kreisliga kicken. Die Vorfreude bei seinem neuen Club ist groß. Aber kriegt der Ex-Nationalspieler auch einen Stammplatz?
Das Comeback von Ex-Fußballprofi Max Kruse in der Berliner Kreisliga steht unmittelbar bevor. „Es stimmt“, sagte Güven Akpolat, Trainer der zweiten Mannschaft des BSV Al-Dersimspor aus Berlin-Kreuzberg, der „Fußball-Woche“ am Freitag. „Wir sind gut befreundet, hängen fast jeden Tag zusammen ab und so entstand die Idee.“ Der Club bestätigte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage, dass der frühere Nationalspieler am 28. April in der Kreisliga A, der neunthöchsten Spielklasse, für Al-Dersimspor bei den Spandauer Kickers III sein Debüt feiern soll.
Der ehemalige Unioner selbst hatte in der aktuellen Folge des Podcasts „Flatterball“, den er gemeinsam mit seinem Freund und langjährigen Teamkollegen Martin Harnik betreibt, ebenfalls von diesem Termin gesprochen. Die Kreuzberger wollten Kruse laut Akpolat schon im Februar einsetzen, „wir haben ihn aber nicht spielberechtigt bekommen, weil er bis Oktober noch für Paderborn gespielt hat.“ Kruse hatte Ende November seinen Vertrag beim Zweitligisten SC Paderborn nach nur fünf Monaten aufgelöst und seine Profikarriere beendet.
Sein neuer Trainer scherzte auch, dass sich der Offensivspieler auf Konkurrenzkampf einstellen müsse. „Er muss Gas geben, ich habe mit Baran Akcali schon einen guten Zehner“, sagte Akpolat: „Max bekommt zwar die Kapitänsbinde, aber die Nummer 10 und eine Stammplatzgarantie gibt‘s nicht.“
Für den Club und die Spieler sei „das einfach eine coole Sache“, sagte Akpolat. „Wer kann schon behaupten, mal mit Max Kruse zusammengespielt zu haben?“
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