Microsoft will mit seinen Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz in Deutschland expandieren, das Rheinische Revier rückt dabei in den Fokus. Eine Milliardeninvestition steht an.
Microsoft wird in den kommenden zwei Jahren Rechenzentren für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) und für Cloud Computing im Rheinischen Revier westlich von Köln bauen. Das Management des US-Konzerns verkündete am Donnerstag in Berlin eine knapp 3,3 Milliarden Euro schwere Investition in Deutschland, die binnen zwei Jahren größtenteils nach Nordrhein-Westfalen fließen wird. Der andere Teil geht in den Raum Frankfurt (Hessen). Genauere Angaben machte Microsoft nicht. Mit Blick auf das Rheinische Revier sagte Microsoft-Deutschlandchefin Marianne Janik, dort könne man Teil einer regionalen Entwicklung sein und ein funktionierendes Ökosystem nutzen.
Wie viele Arbeitsplätze entstehen werden, wurde nicht genannt. Microsoft-Chef Brad Smith sagte, es würden zwar nur „eine kleine Anzahl“ an Menschen gebraucht, um die Rechenzentren zu betreiben. Zum einen gebe aber einen großen Bedarf an Personal für die anstehende Bautätigkeit. Zum anderen entstehe das größte Jobwachstum als Folge der durch die Anlagen ermöglichte Nutzung von Künstliche Intelligenz-Anwendungen in der Wirtschaft.