Die 50. Ausgabe von „Joko & Klaas gegen ProSieben“ stand an – und mit ihr viel Risiko, ein Horrorstart und ein Happy End. Aber für wen?
Die neue Staffel „Joko & Klaas gegen ProSieben“, die in der vergangenen Woche angelaufen ist, hält eine Besonderheit parat: Eine neu eingeführte Risikovariante, die den zwei Quatschköpfen Joko Winterscheidt (45) und Klaas Heufer-Umlauf (40) bei einem Sieg 24 Stunden Narrenfreiheit als Programmchefs bescheren könnte. Zum Auftakt wählten sie prompt die neue Option – und scheiterten kolossal. Angesichts dieser herben Pleite und anlässlich der 50. Folge der Show am 16. April ließen sich die beiden natürlich nicht lumpen und wählten die schwerere Variante erneut.
Ein Horrorstart
Bei der Risikovariante haben Joko und Klaas für alle sechs Spiele plus Finale insgesamt nur 50 Versuche. Schon beim ersten Spiel keiften sich die zwei standesgemäß wie ein altes Ehepaar an und verschenkten ganze elf ihrer Versuche dabei, mit Weihnachtskugeln mehrere Badminton-Ballwechsel hinzubekommen. Klaas fürchtete zwischenzeitlich gar, sie könnten komplett an der Aufgabe scheitern und die Show sei nach fünf Minuten vorbei.
Zum Glück für das TV- und Studiopublikum fingen sie sich bei Spiel zwei und drei jedoch und verplemperten dabei insgesamt nur sieben weitere ihrer kostbaren Versuche. Mit 32 davon ging es folglich in Spiel vier, wo weitere neun Fehlversuche hinzukamen. Zwischenstand zur Showhälfte: 23 von 50.
Wieder hoher Besuch
Wie schon in der Show zuvor erschien zum Zwischenspiel nach Spiel vier Senderchef Hannes Hiller (53), um Joko und Klaas die Chance zu geben, per „Schere-Stein-Papier“ ein paar Versuche zurückzugewinnen. Aus der Auftaktfolge geläutert, setzte Klaas dieses Mal nur fünf statt 15 Versuche. Doch weil Hiller gleich doppelt auf den guten alten Stein setzte, während Klaas auf Schere wechselte, schrumpfte ihr Punktekonto weiter – da waren es nur noch 18.
Mit runden zehn Versuchen retteten sie sich schließlich ins Finale, in der die Entscheidung fiel: 24 Stunden lang Senderchefs spielen dürfen, oder bei einer Niederlage für zwölf Stunden in das Pförtnerhäuschen bei ProSieben setzen müssen – also „richtige Arbeit“, wie es Klaas treffend zusammenfasste.
In der Auftaktfolge hatten sie das Finale noch gänzlich verpasst, umso eifriger waren sie nun. Im Endspiel „Das Gegenteil von…“ mussten sie nur eine einzige gemeinsame Assoziation zu einem genannten Begriff finden. Und in der Tat war es um kurz nach 23 Uhr so weit: Beim Begriff „Spielen“ hatten die beiden mit noch acht übrigen Versuchen denselben Riecher, was für sie das exakte Gegenteil dazu darstellt: „Arbeiten“. Wie Klaas kurz zuvor noch gescherzt hatte! Damit ist auch klar: Am kompletten kommenden Sonntag (21. April) dürfen sie bei ProSieben nun tun und lassen, was sie wollen. Eine alte „taff“-Folge von Moderator Steven Gätjen (51) könnte es dann unter anderem ins Programm schaffen.