Achterbahn: Hamburger Dom: Gäste bleiben auf „Höllenblitz“ stecken

Schreck für drei Besucher des Hamburger Frühlingsdoms: Während der Fahrt bleibt auf einmal die Gondel einer Achterbahn stehen. Es ist kalt, dunkel und die Gondel steht in sechs Metern Höhe.

Fahrgäste der Indoor-Achterbahn „Höllenblitz“ sind am Montagabend auf dem Hamburger Dom von der Feuerwehr befreit worden. Wegen eines technischen Defekts blieb eine Gondel des Fahrgeschäftes in rund sechs Metern Höhe stecken, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstagmorgen sagte.

Weil die Einsatzkräfte mit dem Rettungskorb einer Drehleiter die drei Fahrgäste nicht erreichen konnten, wurden sie von speziellen Einsatzkräften aus der Achterbahn gerettet. Dafür installierte ein Höhenretter an einer darüberliegenden Fahrschiene mehrere Seilstrecken, wie die Feuerwehr mitteilte. Parallel hätten zwei Höhenretter die Betreuung der Fahrgäste übernommen.

Schließlich sei ihnen jeweils ein sogenanntes Rettungsdreieck angelegt worden. Daraufhin hätten die Sicherungsbügel der Gondel gelöst werden können und die Fahrgäste seien über die Leiter hinabgeführt worden. Sie seien dabei über ein mitlaufendes Sicherungsgerät gesichert gewesen.

Bei dem etwa einstündigen Einsatz sei niemand verletzt worden, hieß es. Die Ursache für das abrupte Fahrtende sei zunächst unklar gewesen. Der Website des Hamburger Doms zufolge ist die Achterbahn „Höllenblitz“ rund 900 Meter lang und kann Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde erreichen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

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