Die Berlinale 2024 beginnt. Zur Eröffnung wird „Oppenheimer“-Star Cillian Murphy erwartet. Am Vormittag hat Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong’o ihren ersten großen Auftritt – sie leitet die Jury.
In Berlin beginnen heute die Filmfestspiele. Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong’o („12 Years a Slave“) leitet in diesem Jahr die Internationale Jury und hat am Vormittag (10.25 Uhr) mit den anderen Jurymitgliedern ihren ersten Auftritt bei einer Pressekonferenz. Abends (19.30 Uhr) soll die Berlinale mit dem irisch-belgischen Drama „Small Things Like These“ von Regisseur Tim Mielants eröffnet werden. Dafür werden unter anderem Hauptdarsteller Cillian Murphy („Oppenheimer“) und Produzent Matt Damon in der Hauptstadt erwartet.
Diese Promis stehen auf der Gästeliste
Auf der Gästeliste stehen auch die Schauspielerinnen Saoirse Ronan („Lady Bird“), Iris Berben und Liv Lisa Fries, Schauspieler Lars Eidinger, Ex-Profi-Fußballer Philipp Lahm, Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Die Eröffnungsfeier soll beim Fernsehsender 3sat übertragen werden.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Kurz vor Beginn der 74. Ausgabe war eine Debatte um die Ein- und Ausladung von AfD-Politikern zur Eröffnungsgala entbrannt. Vertreter der Partei waren – wie üblich – zur Eröffnung eingeladen und wollten auch kommen. Nach viel Kritik hatte die Festivalspitze sie aber wieder ausgeladen.
Wegner: Berlinale ist mehr als ein Filmfest
Ins Rennen um den Goldenen Bären gehen dieses Mal 20 Filme. Die Auszeichnungen werden dann am 24. Februar vergeben. Wegner sagte vorab laut einer Mitteilung, die Berlinale sei mehr als ein Filmfest. „Sie ist eine Hommage an die Kreativität, die Vielfalt und die Magie des Films, die Berlin in ein pulsierendes Zentrum für Kunst und Kultur verwandelt.“
Das Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian habe das Festival durch schwierige Jahre geführt und ihm auch eine politische Prägung gegeben, sagte Wegner. „Die Berlinale, sie steht für Weltoffenheit, Freiheit, für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt.“ Für Rissenbeek und Chatrian wird es die letzte Festivalausgabe in ihrer Funktion sein – ab April übernimmt die US-Amerikanerin Tricia Tuttle.