Notfälle: Nach Bombenfund in Wiesbaden: Probleme bei Evakuierung

Eigentlich sollte der Bereich längst menschenleer sein, doch nach Ablauf der Evakuierungsfrist wurden sogar noch benötigte Krankentransporte angemeldet.

Die Entschärfung oder kontrollierte Sprengung der in Wiesbaden gefundenen Bombe hat sich wegen Problemen bei der Evakuierung verzögert. Die Polizei habe noch am Mittag Menschen angetroffen, die von der Räumung nichts mitbekommen hätten, teilte die Stadt Wiesbaden mit. Auch hätten sich trotz Lautsprecherdurchsagen und entsprechenden Informationen in den Medien sowie den sozialen Netzwerken noch Betroffene gemeldet, die einen Krankentransport benötigten. Die Evakuierung hatte bereits um 9.00 Uhr abgeschlossen sein sollen. Der für 12.00 Uhr geplante Beginn der Bombenentschärfung oder -sprengung wurde wegen der Verzögerungen um eine Stunde nach hinten verschoben. 

Die Einsatzkräfte kontrollieren vor der Entschärfung oder der kontrollierten Sprengung des 500 Kilogramm schweren Blindgängers auch mit Wärmebildkameras, ob der Evakuierungsbereich menschenleer ist. Betroffen von der Räumung im Stadtteil Biebrich  sind etwa 10.000 Anwohner. 

Bombenfund und Evakuierung

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