Bundesliga: 1. FC Köln behält sportliche Heimat am Geißbockheim

Die Verhandlungen über einen möglichen Umzug des 1. FC Köln in den Westen der Stadt sind gescheitert. Die Club-Verantwortlichen haben entschieden, dass der Verein am Geißbockheim seine Heimat behält.

Die sportliche Heimat des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln soll das Gelände am Geißbockheim im Kölner Süden bleiben. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, haben Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln nunmehr endgültig entschieden, dass ein Umzug nach Marsdorf im Kölner Westen nicht mehr infrage komme. Über diese Entscheidung habe der FC die politischen Vertreter der Stadt Köln entsprechend informiert.

Nach Angaben des Vereins gingen der Entscheidung mehrjährige Verhandlungen mit der Stadt Köln und zähe juristische Prüfungen diverser Lösungsvarianten voraus. Demnach seien über einen langen Zeitraum Lösungen gesucht worden, um die infrastrukturelle Weiterentwicklung des Kölner Traditionsclubs in Verbindung mit einem Nachwuchsleistungszentrum zu erarbeiten.

Verhandlungen über einen Umzug nach Marsdorf seien allerdings gescheitert. „Letztlich scheiterte ein möglicher Umzug an der fehlenden wirtschaftlichen Legitimation. Deshalb werden wir ab sofort wieder den Ausbau am Geißbockheim forcieren. Wir wollen als 1. FC Köln weiterhin im Grüngürtel ein Anlaufpunkt für alle Fans sein“, wird Clubpräsident Werner Wolf in der Vereinsmitteilung zitiert. Auf dem Gelände ist der FC seit über 70 Jahren beheimatet.

Vereinsmitteilung zum Geißbockheim

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