Im Gespräch verraten die Bachelors Sebastian Klaus und Dennis Gries zusammen mit dessen Auserwählter Katja Geretschuchin, womit sie während der Drehs zu kämpfen hatten – und ob nun das Dschungelcamp folgt.
Katja, wie ist der Alltag mit einem Bachelor? Nach dem Frühstück erst mal Klimmzüge?
Katja: Dennis und ich durften uns die ersten drei, vier Monate nicht zusammen zeigen, also mussten wir Home Workouts machen oder sind nachts mit Taschenlampe ins Fitnessstudio gegangen. Wenn ich Dennis im Allgäu besucht habe, war ich mit einer Haube auf dem Kopf joggen, damit mich keiner erkennt.
Als Bachelor konnte jeder von Euch aus elf Kandidatinnen auswählen. Dennis, wie kommst Du damit klar, jetzt nur noch eine Frau zu haben?
Dennis: Gott sei Dank nur noch eine! Ich bin froh darüber.
Sebastian, Du hast gar keine Frau mehr.
Sebastian: Ich mache dann also einfach nahtlos weiter, meinst du?
Ich stelle es mir schwer vor, sich von elf auf null umzugewöhnen.
Sebastian: Ich gehe das ganz entspannt an. Irgendwann wird schon die Richtige kommen.
Mal ehrlich: Wie sehr habt Ihr Euch als toller Hengst gefühlt, unter so vielen Frauen, die an Euch interessiert waren?
Sebastian: Ich finde es eher beeindruckend, wie viele Frauen immer wieder bei dem Format mitmachen. Das muss für die sehr herausfordernd sein. Als toller Hengst würde ich mich auf keinen Fall beschreiben. Ich fühlte mich geehrt, dass so viele Frauen dabei waren und nicht gleich am ersten Tag wieder nach Hause fuhren. Letztendlich entscheiden die Frauen genauso mit, ob sie Zeit mit uns verbringen möchten.
Dennis mit seiner Auserwählten Katja beim Dreamdate: Er war von Beginn an angetan von der 28-Jährigen, die als Consultant in Düsseldorf arbeitet
© RTL
Dennis, Du hast nichts anbrennen lassen. Dachtest Du: Wenn ich schon mal Bachelor bin, nehme ich auch alles mit, was geht?
Dennis: Ich glaube, dass die Art, wie ich dargestellt wurde, beeinflusst hat, wie ich wahrgenommen wurde. Ich habe mich mit guten Unterhaltungen an die Frauen herangetastet. Aber das Körperliche ist natürlich auch wichtig. Einerseits muss ich mich mit meiner Partnerin unterhalten können, andererseits muss die Leidenschaft stimmen.
Sebastian: Übrigens haben Dennis und ich genau gleich viele Frauen geküsst.
Das scheint Dir wichtig zu sein. Habt Ihr mitgezählt und versucht, Euch gegenseitig zu toppen?
Sebastian: Nee, das überhaupt nicht. Aber viele Leute haben den Eindruck, Dennis hätte wesentlich mehr Frauen geküsst als ich. Dabei war es ausgeglichen.
Wie habt Ihr es angestellt, mit so vielen Frauen zur gleichen Zeit intim zu werden, aber erst mal für die eine nicht mehr Gefühle aufzubauen als für die andere?
Dennis: Es war Sinn und Zweck der Reise, dass Gefühle aufkommen. Wir haben uns auf ein Abenteuer begeben und geschaut, bei welcher Frau die Gefühle letztlich am stärksten waren. Viele Frauen fand ich sympathisch oder konnte mich gut mit ihnen unterhalten, aber war nicht verknallt.
Sebastian: Man darf nicht vergessen, dass es nicht wie im wahren Leben ist, wo man mehr als nur eine kurze Sequenz Zeit hat, um eine Frau kennenzulernen. Ich hatte schon mal ein Date, dass acht Stunden ging, weil ich mich so gut mit der Frau verstand. Das wäre uns als Bachelors nicht möglich gewesen. Wir wurden immer wieder aus Situationen herausgerissen, sodass wir kaum Frauen richtig kennenlernen konnten. Die Verbindung wurde erst enger, als es weniger Frauen waren. Da begannen die Gefühle zu wachsen und wurden intensiv.
Katja, wie war es für Dich zu wissen: Der Mann, für den du Gefühle entwickelt hast, geht bei den Dreamdates erst mit Dir, dann mit den anderen Frauen ins Bett?
Katja: Vor den Dreamdates war ich emotional noch nicht so weit, dass ich eifersüchtig geworden wäre. Ich dachte mir, Dennis soll diejenige finden, die am besten zu ihm passt, und versuchte, den Fokus auf mich zu richten. Hätte ich an die anderen gedacht, hätte ich mir alles kaputt gemacht.
Und nach dem Dreamdate?
Katja: Da war ich verliebt, aber wollte es mir nicht eingestehen. Ich wollte mich schützen, denn ich wusste: Da sind noch zwei andere Frauen, mit denen Dennis ein Dreamdate hatte. Ich kenne keine Frau, die sowas toll findet. Es half mir sehr, mich nur auf mich zu konzentrieren.
Dennis sagte in der Sendung, dass er auf kleine Mäuschen steht. Identifizierst Du Dich damit, Katja?
Dennis: Das habe ich nicht gesagt, das hat Kim gesagt.
Und Deine Antwort lautete: „Tu ich auch.“
Dennis: Das kann sein. Mir war das ganze Gesprächsthema zu doof. Ich habe irgendwas gesagt, um das Gespräch zu beenden. Mein Beuteschema sind jedenfalls nicht Mäuschen.
Katja: Mäuse sind ja kleine, süße Tiere. Und vom Typ bin ich eher ruhig. Also ja, vielleicht bin ich eine kleine, süße Maus.
Dennis, hättest Du erwartet, mit einer Frau aus der Sendung zu gehen?
Dennis: Ich hatte die Hoffnung, aber nicht die Erwartung. Vielleicht hat es deshalb geklappt.
Wie groß war Deine Motivation, Bachelor zu werden, um die TV-Karriere anzukurbeln?
Dennis: Das war überhaupt nicht meine Motivation. Es ging mir nicht darum, mit Brechstange ins Fernsehen zu kommen. Ich stehe in der Blüte meines Lebens, und zu meinem Glück fehlte mir nur noch die perfekte Frau. Also dachte ich: Diese Möglichkeit muss ich nutzen.
Sebastian, bei Dir hat es leider nicht geklappt. Warum hast Du Dich am Ende für die Frau entschieden, die immer wieder durchblicken ließ, dass sie sich unsicher ist und es vielleicht nicht so ernst meint?
Sebastian: Ich habe nicht mitbekommen, was die Zuschauer an Interviews in der Villa gesehen haben. Vielleicht hätte mich das noch mehr verunsichert. Ich hatte nur dieses eine Gespräch mit Larissa, in dem ich zum ersten Mal das Gefühl hatte, dass sie nicht weiß, ob sie den Weg mit mir weitergehen möchte. Das verunsicherte mich natürlich sehr. Aber zu dem Zeitpunkt mochte ich sie schon zu sehr und konnte mir mehr mit ihr vorstellen. Als sie mir dann beim letzten Date sagte, sie hätte wieder ein gutes Bauchgefühl, dachte ich, wenn ich es nicht mit ihr versuche, bin ich selber schuld.
Larissa warf Dir vor, Love Bombing betrieben zu haben. Eine Methode, bei der Menschen, häufig Narzissten, jemanden sehr schnell mit Liebesbekundungen überschütten, mit dem Ziel, die Person in kurzer Zeit emotional abhängig zu machen.
Sebastian: Nein, das habe ich nicht gemacht. Larissa hat dieses Wort Love Bombing gerade in einem Interview zurückgenommen. Ich habe ihr meine Gefühle gestanden und ihr Komplimente gemacht, aber kein Love Bombing betrieben.
Seid ihr Narzissten?
Dennis: Nein.
Sebastian: Wir sind beide keine Narzissten.
Bereust Du Deine Entscheidung, Sebastian?
Sebastian: Nein. Für mich war auch klar: Ich werde nicht Eva die letzte Rose geben, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Das hätte Eva nicht verdient.
Was hältst Du von der Idee, dass Eva die neue Bachelorette wird?
Sebastian: Warum nicht? Eva ist sehr, sehr lieb.
Wenn Ihr drei die Wahl hättet: Würdet Ihr als nächstes lieber bei „Naked Attraction“ oder beim Dschungelcamp mitmachen?
Sebastian: Was sind das denn für Auswahlmöglichkeiten?
Nicht mal Dschungel?
Dennis: Keins von beidem. Da musst Du Dir was Besseres einfallen lassen.
Welche TV-Angebote kamen denn schon?
Sebastian: Bisher noch keine, aber das Finale wurde auch gerade erst ausgestrahlt. Vielleicht wollen die Produzenten erst mal sehen, wie wir ankommen.
Übrigens hatte ich eigentlich gehofft, dass Du und Dennis am Ende zueinander finden würdet.
Dennis: Haben wir ja auch!
Sebastian: Ähm, ja.
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