„Bares für Rares“: Alle wollen das „Bescheuertmännchen“: Alte Werbetafeln lösen irres Bietergefecht aus

Zwei 100 Jahre alte Werbeschilder standen bei „Bares für Rares“ zum Verkauf. Walter „Waldi“ Lehnertz bekam nostalgische Gefühle – und heizte die Versteigerung ordentlich an. 

Aus dem schönen Ort Himmelsthür kommt Gerald Feddeck. Das ist da, „wo das Weihnachtspostamt ist“, erzählt der 71-Jährige sehr zum Erstaunen des Moderators: Davon hat Horst Lichter noch nichts gehört. Bei „Bares für Rares“ möchte der Rentner zwei alte Werbeschilder veräußern, die seine Frau in Berlin gefunden hat. 

Wie Experte Detlev Kümmel erklärt, handelt es sich bei dem Material um geprägtes Weißblech. Gefertigt wurden die eine Tafel zwischen 1907 und 1917, die andere in den 1920er Jahren. Damit hat der Verkäufer nicht gerechnet – er ist baff. Auch Lichter scheint überrascht: „Das ist alt“, sagt der Moderator. Trotz des schlechten Erhaltungszustandes schwärmt Kümmel von dem „historischen Charakter“. Geworben wird für Blendax „mit dem Scheuermännchen“ und für Persil. 

„Bares für Rares“: Waldi wird nostalgisch

80 Euro hätte Feddeck gerne für die beiden Schilder. Doch der Experte macht Hoffnung auf deutlich mehr: Er taxiert den Wert auf 150 bis 220 Euro. „Das freut mich für dich“, sagt Lichter. 

Im Händlerraum wird Walter „Waldi“ Lehnertz beim Anblick des Scheuermännchens ganz nostalgisch: „Das waren noch Zeiten, als ich so noch rumlief.“ Er startet auch die Auktion mit seinen obligatorischen 80 Euro. Mit Ausnahme von Elke Velten-Tönnies bieten alle Anwesenden mit, und so lässt der Preis schnell auf die geschätzten 220 Euro. 

FS Bares für Rares Experten

Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Immer höher steigen die Gebote – schnell ist der Schätzwert verdoppelt. Und auch dann ist nicht Schluss. Erst bei 500 Euro fällt der Hammer. Für diese Summe ersteht „Waldi“ das „Bescheuertmännchen“, wie Wolfgang Pauritsch witzelt. 

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