Auf den Straßen von Köln und Düsseldorf ist es in der Nacht zum Freitag ruhig geblieben. Der Regen trieb die Feiernden nach drinnen.
In den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf ist die Nacht von der Weiberfastnacht auf Freitag nach Einschätzung der Polizei ungewöhnlich friedlich verlaufen. „Karneval war ruhig“, fasste ein Sprecher der Polizei Düsseldorf am Freitagmorgen das Einsatzgeschehen zusammen. Auch ein Kölner Polizeisprecher sagte: „Wir haben keine größeren Einsatzlagen gehabt. Kleinere Scharmützel, die auch am Wochenende vorkommen, aber im Ganzen sehr ruhig.“
Eine Ursache dafür sei mit Sicherheit der Regen gewesen. „Das Wetter war schlecht, viele haben indoor gefeiert“, so der Polizeisprecher.
Am Kölner Hauptbahnhof war es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall mit Karnevalswagen gekommen. Ein Auto sei plötzlich zwischen zwei Festwagen gefahren, teilte die Polizei mit. Aufgrund der dadurch notwendig gewordenen Vollbremsung seien auf der Ladefläche eines der Wagen vier Karnevalisten gestürzt und hätten sich Verletzungen zugezogen. Rettungswagen hätten drei von ihnen ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer sei weitergefahren, ohne anzuhalten.
Auf den Kölner Ringen kam es ebenfalls am Donnerstagnachmittag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Feiernden, bei der laut Polizei-Angaben ein 25-Jähriger zu Boden ging und dann mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzt wurde. Zwei Tatverdächtige flohen. Auch hierzu dauern die Ermittlungen an.