Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt: Hunderte bei Mahnwache in Magdeburg

Fünf Menschen starben durch die Attacke auf dem Magdeburger Weihnachtmarkt, 200 wurden verletzt. Trauer und Anteilnahme sind groß.

Nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind Trauer und Anteilnahme in der Stadt weiter groß. Sonntagmittag kamen mehrere hundert Menschen zu einer Mahnwache an der Johanniskirche zusammen, dem zentralen Ort der Trauer in Magdeburg. Familien waren dabei, Menschen jeden Alters. Viele hatten Tränen in den Augen, hielten sich gegenseitig im Arm. Sie standen schweigend mit Blick auf das stetig wachsende Blumenmeer. 

Ein Auto war am Freitagabend über den Weihnachtsmarkt gerast und hatte mehr als 200 Menschen verletzte. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.

Am Nachmittag will Frankreichs beigeordneter Minister für Europa, Benjamin Haddad, einen Kranz für die Opfer des Anschlags am Magdeburger Dom niederlegen, wie die Staatskanzlei ankündigte. Es sollen unter anderen Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) und Vertreter der Stadt Magdeburg dabei sein.

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