Philipp Horn startet als Vierter in die Verfolgung. Den Sprung auf das Podest schafft er nicht. Danilo Riethmüller macht viele Plätze gut. Dominator Johannes Thingnes Bö feiert derweil wieder mal.
Die deutschen Biathleten haben in der letzten Verfolgung des Jahres solide Leistungen gezeigt, die Podestplätze beim Weltcup in Le Grand-Bornand aber verfehlt. Bester Deutscher wurde Danilo Riethmüller, der 19 von 20 Schüssen ins Schwarze setzte und von Platz 29 auf Rang 7 nach vorn stürmte. Zudem schaffte er die zweitschnellste Laufzeit und sicherte sich so die Teilnahme am abschließenden Massenstart am Sonntag (12.30 Uhr/ARD und Eurosport).
„Das gibt mir Selbstvertrauen für die kommenden Rennen“, sagte Riethmüller, der die beste isolierte Verfolgungszeit schaffte. Zuletzt hatte er einige schwache Ergebnisse abgeliefert und in der Staffel von Hochfilzen mit einer Strafrunde einen möglichen Podestplatz aus der Hand gegeben.
Direkt hinter ihm landete der Sprint-Vierte Philipp Horn, der zweimal in die Strafrunde musste. Der 30-Jährige war nur 29 Sekunden hinter Sprintsieger Martin Uldal aus Norwegen ins Rennen gegangen, konnte diesmal aber auf der Strecke nicht mit den Besten mithalten.
Rekordweltmeister Bö in eigener Liga
Seinen 79. Weltcupsieg feierte derweil Rekord-Weltmeister Johannes Thingnes Bö. Der Sprint-Zweite aus Norwegen schoss nur einmal daneben und sicherte sich überlegen seinen dritten Saisonerfolg. Zweiter mit einem Rückstand von 27,6 Sekunden wurde der fehlerfreie Franzose Eric Perrot vor seinem Teamkollegen Emilien Jacquelin (2 Fehler/+ 47,5 Sekunden).
Justus Strelow (1 Fehler) wurde 13., Philipp Nawrath musste sich nach vier Strafrunden mit Rang 17 begnügen. Johannes Kühn (3) kam als 23. ins Ziel Simon Kaiser (6) auf Position 47.