Thüringens Autobahnnetz umfasst 521 Kilometer. Jährlich werde Teile erneuert – und viel Geld investiert. 2024 geht es vor allem um einen Tunnel auf der A71 und Abschnitte auf der A4 in Ostthüringen.
Autofahrer in Thüringern müssen sich in diesem Jahr auf eine Reihe von Autobahnbaustellen sowie Sanierungsarbeiten im Tunnel Eichelberg auf der A71 einstellen. Insgesamt sollen 83,6 Millionen Euro in die Erneuerung des Autobahnnetzes im Freistaat investiert werden, das insgesamt 521 Kilometer umfasst, sagte der Regionalleiter der bundeseigenen Autobahn GmbH, Danko Knothe, am Freitag in Erfurt. Geplant sei, allein 20 größere Projekte in Angriff zu nehmen. „Wichtig ist uns, dass der Verkehr trotz der Arbeiten rollt.“ In der Regel gebe es für die Projekte einen Planungsvorlauf von zwei Jahren.
Seit Anfang März liefen beispielsweise auf der A4 in Ostthüringen Arbeiten in Richtung Dresden Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung zwischen Ronneburg und Schmölln. Insgesamt sollen in den Abschnitt 48,1 Millionen Euro gesteckt werden. Das sei aus finanzieller Sicht das größte Teilprojekt 2024. Die Arbeiten umfassten bis 2025 beide Richtungsfahrbahnen.
Insgesamt sei das Autobahnnetz in Thüringens, dass nach der Wiedervereinigung verdoppelt und komplett erneuert wurde, in einem guten Zustand, sagte Knothe. Trotz Rekordinvestitionen von 103 Millionen Euro im vergangenen Jahr sei auch der Verkehr nicht über Gebühr beeinträchtigt worden. „Thüringen gehörte laut ADAC 2023 zu den Bundesländern mit den wenigsten Staus.“