Bei der Deutschen Bahn läuft ein 35-stündiger Streik. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Die Deutsche Bahn will wieder mit der GDL verhandeln.
Die Deutsche Bahn hat der Lokführergewerkschaft GDL eine Wiederaufnahme der abgebrochenen Tarifverhandlungen an diesem Montag angeboten. Es gebe eine entsprechende Einladung an die GDL, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage in Berlin. Eine Antwort der GDL liege der Bahn noch nicht vor.
Wie aus Verhandlungskreisen zu erfahren war, stellt die Bahn in dem Schreiben klar, es treffe nicht zu, dass das Unternehmen den Vorschlag von Vermittlern zu einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit abgelehnt habe. Vielmehr habe man sich bereits damals, am 26. Februar, bereiterklärt, „über unsere Schmerzgrenze hinauszugehen und auf der Grundlage des Gesamtvorschlags der Moderatoren die Verhandlungen zu Ende zu führen“.
Bei der Bahn dauert ein 35-stündiger Streik der bei der GDL organisierten Lokführer an. Die Einschränkungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr der Deutschen Bahn bleiben entsprechend bestehen. Der Ausstand soll um 13.00 Uhr beendet werden.
Doch die Bahn werde den ganzen Tag über am eingeschränkten Grundangebot im Fernverkehr festhalten, teilte der Konzern mit. Lediglich jeder fünfte Zug ist dort derzeit unterwegs.