Schaumkraut, Löwenzahn, wilder Lauch: Die ersten Wildkräuter sprießen. Sie sind schmackhaft und enthalten viele Vitamine. Martin Rötzel betreibt einen Wildkräutergarten in Berlin und beliefert die Spitzengastronomie mit dem gesunden Kraut. Ein Rundgang durch seinen Garten.
Wildkräuter sind Pflanzen, die nicht durch Züchtung verändert wurden und in einer bestimmten Region heimisch sind. Sie sind nicht nur für Insekten wichtig, auch Menschen können ihren Nutzen aus ihnen ziehen, etwa beim Zubereiten von Speisen. Sie verleihen Dips und Salaten eine besondere Note, sind Bestandteil der bekannten Frankfurter Grünen Soße oder helfen bei der Herstellung von Käse. Zudem sind sie äußerst gesund. Sie können unter anderem den Körper entgiften oder den Stoffwechsel anregen und so Frühjahrsmüdigkeit vertreiben.
Wildkräuter können auch giftig sein
Auch Gänseblümchen und Löwenzahn sind Wildkräuter, die man essen kann. Es gibt aber auch Sorten, die nicht jeder erkennt; wie zum Beispiel Wiesenlabkraut oder Pimpernell. Sammeln sollte man nur die Pflanzen, die man auch sicher identifizieren kann. Denn manchmal gibt es auch giftige Doppelgänger. Auf der Webseite der „Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft“ gibt es zu vielen gängigen Wildkräutern Poster mit wichtigen Informationen, Fotos und Zeichnungen.