Niedersachsens Regierungschef fliegt im Frühjahr nach Südamerika, um über Energie, Autos und Umwelt zu sprechen. Auch eine Reise nach Polen ist geplant.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil plant für das kommende Frühjahr eine Dienstreise nach Brasilien und Argentinien. Die Reise soll vom 16. bis 23. März stattfinden, wie die Staatskanzlei auf Anfrage mitteilte.
In Südamerika will sich der SPD-Politiker unter anderem mit den Themen Energie, Autoindustrie, Land- und Ernährungswirtschaft sowie Umwelttechnologien auseinandersetzen. Vorgesehen sind sowohl wirtschaftliche als auch politische Gespräche ebenso wie Unternehmensbesuche.
Brasilien wird 2026 das Partnerland der Hannover Messe sein. Messe-Chef Jochen Köckler hatte die Wahl des Partnerlandes damit begründet, dass Brasilien bei erneuerbaren Energien und der Digitalisierung eine wichtige Rolle spiele. Deutschland ist den Angaben der Messe zufolge der größte europäische Handelspartner des Landes.
Weil war 2014 als Präsident des Bundesrates schon einmal in Brasilien. Damals besuchte er unter anderem ein Werk von Volkswagen und informierte sich über Strategien, die Reste des Regenwaldes zu bewahren.
Im kommenden Jahr will der Regierungschef außerdem vom 7. bis 9. Mai nach Polen reisen. Dort werde es um eine Vertiefung der mehr als 30 Jahre währenden Partnerschaften Niedersachsens mit den Woiwodschaften Großpolen und Niederschlesien gehen, teilte die Staatskanzlei mit.