DFB-Pokal: Trotz des Weiterkommens: Hoffenheim-Trainer übt Selbstkritik

Nur über den Sieg freut sich Pellegrino Matarazzo von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem Duell mit dem 1. FC Nürnberg. Die Art und Weise hat dem Coach allerdings nicht gefallen.

Nach dem knappen Weiterkommen im DFB-Pokal übt Trainer Pellegrino Matarazzo von der TSG 1899 Hoffenheim Selbstkritik. „Vor allem in der ersten Halbzeit war das nicht unser Anspruch, wie wir Fußball spielen wollen“, sagte er nach dem 2:1 in der zweiten Runde gegen den Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg. „Offensiv sind wir selten mit Tempo gekommen, um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. In der zweiten Halbzeit war das in Phasen besser.“ 

Die Treffer fielen jedoch nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach Eckbällen. „Mit dem Sieg bin ich zufrieden“, sagte Matarazzo. Auch für Torjäger Haris Tabakovic zählte am Ende nur der Sieg. „Es geht im Pokal nur darum, eine Runde weiterzukommen. Trotzdem haben wir auch das angesprochen, was nicht so gut war“, sagte der Angreifer.

In einer bislang wechselhaften Saison sind die Hoffenheimer auch weiterhin in drei Wettbewerben vertreten. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) treffen sie daheim in der Liga auf den FC St. Pauli. „Wir müssen im Kopf direkt wieder umschalten, feiern können wir da nicht so viel“, sagte Verteidiger Anton Stach. „Wir müssen uns jetzt erholen, die Beine frisch kriegen und dann wartet das nächste schwierige Spiel.“ In erster Linie gehe es darum, mit dem Ball wieder besser und zielstrebiger zu agieren, so Stach.

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