Grusel für die Kleinen: Zehn Halloween-Filme für Kinder

Was gibt es Schöneres, als zu Halloween einen schaurigen Film anzuschauen? Die folgenden Horror-Titel sind auch für Kinder zu empfehlen.

Halloween steht vor der Tür. Während Erwachsene im Monat Oktober möglicherweise eine Vielzahl an blutigen Horrorfilmen anschauen, jagen die folgenden zehn Horrorfilme Kindern wohl nur einen minimalen Schreck ein.

„Hocus Pocus“

Der beliebte Disney-Klassiker „Hocus Pocus“ mit „Sex and the City“-Star Sarah Jessica Parker (59), Bette Midler (78) und Kathy Najimy (67) in den Hauptrollen spielt an Halloween. Die drei Sanderson-Schwestern Winifred (Midler), Sarah (Parker) und Mary (Najimy) stammen eigentlich aus dem Jahr 1693, kehren jedoch nach dem Anzünden der schwarzflammigen Kerze wieder zurück. Zum Dank für ihre Wiederauferstehung machen sie in diesem liebevoll ausgestatteten Horror-Fantasy-Klassiker Jagd auf die Kinder, denen sie ihre Rückkehr zu verdanken haben.

„Hocus Pocus“ ist in Deutschland ab zwölf Jahren freigeben. Gleiches gilt für die Fortsetzung „Hocus Pocus 2“ aus dem Jahr 2022.

„Coraline“

Der zeitlose Animationsfilm-Klassiker „Coraline“ handelt von der elfjährigen Titelfigur, die von ihren eigenen Eltern vernachlässigt in ihrem neuen Haus eine Tür in eine andere Welt findet. Diese wird bevölkert von ihren anderen Eltern, die Augen statt Knöpfe haben.

Beim überaus fantasievollen Stop-Motion-Film „Coraline“ handelt es sich um eine Art dunkles „Alice im Wunderland„, kippt Coralines Besuch in der anderen Welt doch in einen unvergesslichen Albtraum um. In Deutschland ab sechs Jahren freigegeben, wobei sich Kinder unter zehn hier dennoch möglicherweise zu sehr gruseln könnten.

„Frankenweenie“

Der Schwarz-weiß-Animationsfilm „Frankenweenie“ aus dem Jahr 2012 erzählt eine Frankenstein-Geschichte für Kinder: Der junge, begabte Schüler Victor Frankenstein, ein angehender Filmemacher, kann den Tod seines geliebten Hundes Sparky nicht verkraften. Erst erweckt er ihn, dann noch weitere Haustiere in seiner Heimatstadt wieder zum Leben, doch die wiederbelebten Tiere attackieren Menschen.

Für „Frankenweenie“ zeichnete Schauer-Regisseur Tim Burton (66) verantwortlich. Im ergreifenden Gothic-Horrorfilm stehen Themen wie Liebe über den Tod hinaus und Verlust ganz im Mittelpunkt. In Deutschland ab zwölf Jahren freigegeben.

„Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche“

Der Puppen-Animationsfilm „Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche“, ebenfalls unter der Regie von Tim Burton entstanden, erzählt eine russische Sage nach: Der junge Victor soll im 19. Jahrhundert heiraten, doch durch einen ungeschickten Zufall steckt er der verstorbenen Braut Emily seinen Ehering an ihren Finger – nur der Auftakt zu einer Reise ins Reich der Toten und jeder Menge Verwicklungen.

Das Gothic-Horror-Musical „Corpse Bride“ ist in Deutschland ab sechs Jahren freigegeben.

„Beetlejuice“

Ein weiterer Tim-Burton-Film. Gerade erst sorgte die Fortsetzung „Beetlejuice Beetlejuice“ im Kino für Furore. Im Jahr 1988 erschien die fantasievolle Horrorkomödie „Beetlejuice“, bei der der besondere Witz ist, dass das „Nachleben“ aus einem einzigen Albtraum aus Bürokratie besteht. Immer noch beeindruckt auch der Cast des Burton-Klassikers, bestehend aus Michael Keaton (73), Winona Ryder (53), Alec Baldwin (66) und Geena Davis (68).

In Deutschland ist „Beetlejuice“ ebenso wie seine Fortsetzung ab zwölf Jahren freigegeben.

„Addams Family“

Dieser Film darf wohl in keiner Halloween-Liste fehlen. Im Jahr 1991 erweckte Regisseur Barry Sonnenfeld (71) die zuvor unter anderem aus Cartoons und Zeichentrickserien bekannte Addams Family erstmals auf der großen Kinoleinwand zum Leben. Der Hollywood-Blockbuster bietet mit Anjelica Huston (73) als Morticia Addams, „Zurück in die Zukunft“-Star Christopher Lloyd (86) als Onkel Fester und Christina Ricci (44) als Wednesday Addams eine nahezu perfekte Besetzung.

In Deutschland ebenso wie die Fortsetzung „Die Addams Family in verrückter Tradition“ ab zwölf Jahren freigegeben.

„Casper“

Die liebevolle Fantasy-Komödie „Casper“ aus dem Jahr 1995 bringt ein Wiedersehen mit „Addams Family“-Darstellerin Christina Ricci, die hier die Hauptrolle spielt. Das junge Mädchen Kat begegnet in einer alten Villa dem einsamen, freundlichen Gespenst Casper. Die beiden freunden sich an, entdecken, was Casper zu Lebzeiten zustieß, und legen sich mit der bösen Ms. Crittenden (Cathy Moriarty, 63) an.

Aus heutiger Sicht mögen die Spezialeffekte in „Casper“ etwas altbacken wirken. Dennoch ein unvergessener Kinderklassiker, der in Deutschland eine Altersfreigabe ab sechs Jahren erhielt.

„ParaNorman“

Der im Jahr 2012 erschienene Stop-Motion-Animationsfilm „ParaNorman“ der Regisseure Sam Fell (58) und Chris Butler (50) erzählt die Geschichte des jungen Norman, der mit Verstorbenen sprechen kann, und schließlich seinen Heimatort im US-Staat Massachusetts von einem 300 Jahre alten Hexenfluch befreien muss. Im Verlauf der Handlung spielen auch Zombies eine prominente Rolle.

Die Horrorkomödie des legendären Animationsstudios Laika ist in Deutschland ab zwölf Jahren freigegeben.

„Coco – Lebendiger als das Leben!“

Kein Grusel- oder Halloween-Film per se, spielt der mit zwei Oscars ausgezeichnete Pixar-Klassiker „Coco – Lebendiger als das Leben!“ doch am mexikanischen „Tag der Toten“. Der zwölfjährige Miguel träumt in „Coco“ davon, ein Musiker zu werden, und landet unfreiwillig im Land der Toten, aus dem er wieder entkommen muss.

Der bunte Animationsspaß „Coco“ ist in Deutschland ohne Altersbeschränkung freigegeben, und somit wohl auch für die kleinsten unter den Kleinen zu empfehlen.

„Monster Busters“

Ein eher weniger bekannter Horrorfilm-Klassiker für Kinder: In „Monster Busters“ (Originaltitel: „The Monster Squad“) treten die klassischen Universal-Monster Dracula, Frankenstein, Die Mumie und weitere auf, und machen einer Gruppe heranwachsender, die in ihrem Baumhaus einen Monster-Club gegründet haben, das Leben schwer.

Der unterhaltsame Spaß mit etlichen Meta-Momenten erhielt in Deutschland eine schwer nachvollziehbare Altersfreigabe ab 16 Jahren. In den USA ist das Werk von Fred Dekker (65) nach einem Drehbuch von „Lethal Weapon“-Autor Shane Black (62) und ihm selbst ab 13 Jahren freigeben.

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