Krankenhäuser: Rotkreuzklinikum München schließt Sanierungsverfahren ab

Trotz des großen Renommees gerade auch seiner Frauenklinik war das Münchner Rotkreuzklinikum wirtschaftlich in schwieriges Fahrwasser geraten. Nun gibt es gute Nachrichten.

Das in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Rotkreuzklinikum München mit seiner renommierten Frauenklinik hat das Eigenverwaltungsverfahren erfolgreich abgeschlossen. „Damit können die Einrichtungen in eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft ohne wirtschaftliche Altlasten aufbrechen“, teilten die Kliniken der Schwesternschaft München mit. Die erfolgreiche Verfahrensbeendigung bestätige die Relevanz der Häuser auf dem Markt der Gesundheitsversorger; das Leistungsportfolio habe sich im Sanierungsverfahren erweitert, die Kennzahlen verbessert.

Das Rotkreuzklinikum München samt der dazugehörigen Medizinischen Versorgungszentren hatte im September 2023 die Sanierung in Eigenverwaltung beantragt. Grund für die Kalamitäten seien äußere gesundheitspolitische Gegebenheiten, hieß es damals. „Die betroffenen Einrichtungen sind durch die nicht auskömmliche Krankenhausfinanzierung bei hohen Inflationskosten und tarifbedingten Kostensteigerungen in eine finanzielle Schieflage geraten.“ Seither konnten der aktuellen Mitteilung zufolge wesentliche Leistungskennzahlen optimiert, der medizinische Versorgungsumfang entscheidend erweitert und neue Angebote entwickelt werden.

Das Rotkreuzklinikum betreibt mit der Frauenklinik in der Taxisstraße eine der geburtenstärksten Kliniken in Deutschland. Die Schwesternschaft gehört zum Bayerischen Roten Kreuz, betreibt weitere Gesundheitseinrichtungen und zählt nach eigenen Angaben zu den wichtigsten Ausbildern in der Pflege in Süddeutschland.

 

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