Auf Disney Plus: Emmy-Gewinner „The Bear“: Fünf Gründe, warum die Serie so gut ist

Vier Emmys für „The Bear“: Wer die Dramedy-Show noch nicht gesehen hat, hat etwas verpasst. Fünf Gründe, warum die Show über einen Spitzenkoch, der den Sandwich-Laden seiner komplizierten Familie übernimmt, so gut ist.

Bei der Emmy-Verleihung 2024 war neben dem großen Abräumer „Shôgun“ erneut die Serie „The Bear“ unter den Siegern: Vier Trophäen konnte die Show ergattern, darunter etwa für Hauptdarsteller Jeremy Allen White als bester Schauspieler einer Comedyserie. In mittlerweile drei Staffeln geht es um den Spitzenkoch Carmen „Carmy“ Berzatto, der nach dem Tod seines Bruders den alten Sandwich-Laden der Familie übernimmt und ihn auf neues Niveau heben will. Geplagt von Schuldgefühlen, Trauer, den eigenen Ansprüchen und der komplizierten Familiengeschichte muss er seinen Weg neu finden. Der Hype um „The Bear“ ist groß: Fünf Gründe, warum die Show so beliebt ist.

1. Hauptdarsteller Jeremy Allen White

Um ihn dreht sich alles: Jeremy Allen White spielt die Hauptfigur Carmy. Die Show wirkte als Star-Katalysator für White, der zuvor hauptsächlich aus der Serie „Shameless“ bekannt war. Es hagelte Auszeichnungen für den 32-Jährigen, so auch jetzt wieder bei den Emmys. Endgültig zum Popkultur-Phänomen der Stunde machte ihn allerdings seine Werbe-Kampagne für Calvin Klein. Die Fotos vom durchtrainierten White in den bekannten Boxershorts sorgten tagelang für Aufruhr und Memes im Netz. A Star is born.

2. Yes, Chef: Die faszinierende Welt der Spitzenküche

Die Gastro-Branche ist der versteckte Held der Serie: Selten hat man so detaillierte Einblicke in die Welt der Spitzenküche bekommen. Der fast schon militärisch genutzte Ausruf „Yes, Chef!“ am Herd wurde schnell zum geflügelten Wort unter Fans. Besonders in der zweiten Staffel lernen die Zuschauer und Zuschauerinnen gemeinsam mit den Charakteren, auf was es in der Sterneküche ankommt, wenn jede Sekunde zählt und und jederzeit Perfektion erwartet wird. Der Stress und das Chaos in der hektischen Umgebung kommen glaubhaft rüber, ebenso die persönliche Ebene, wenn in Küchenteams fast familiäre Bande entstehen. Wer jemals in der Gastro-Branche gearbeitet hat, wird die Atmosphäre in der Show wiedererkennen.

Golden Globes 2024 13.12

3. Chicago statt New York

Die Familie Berzatto lebt in Chicago, und dorthin kehrt Carmy nach dem Tod seines Bruders zurück. Es ist tatsächlich erfrischend, eine andere US-Stadt als das ewige New York als Kulisse zu erleben. Die Kamera zeigt uns die Skyline, fährt mit der U-Bahn durch die Stadt, und auch die typische „deep dish“-Pizza-Variation, für die Chicago kulinarisch bekannt ist, spielt in Staffel 2 eine kleine Rolle.

4. Das hochkarätige Ensemble

„The Bear“ strotzt nur so von bekannten Gesichtern, etwa der großartigen Jamie Lee Curtis als Donna Berzatto, die problembehaftete Mutter der Geschwister. Vor allem in der zweiten Staffel scheinen die Stars Schlange gestanden zu haben, um mitmachen zu dürfen: Oscar-Gewinnerin Olivia Colman taucht als Carmys Mentorin auf, die Sterneköchin Terry, der Marvel-Superheld Will Poulter verkörpert auch einen Koch. Bob Odenkirk aus „Better Call Saul“ spielt einen fiesen Onkel, Golden-Globe-Gewinnerin Sarah Paulson eine Cousine – die Liste der Hochkaräter ist lang. Und die Darsteller und Darstellerinnen, die noch unbekannter sind, überzeugen ebenfalls. Allen voran die großartige Ayo Edebiri als Carmys Küchen-Partnerin Sydney Adamu. Sie wurde im vergangenen Jahr mit dem Golden Globe und dem Emmy als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

5. Und natürlich: Das Essen!

Es ist kein Wunder, dass Kochshows so beliebt sind: Es macht einfach Spaß, sich leckeres Essen auf dem Bildschirm anzusehen. Und das gibt es bei „The Bear“ zuhauf zu sehen, mit schnellen Schnitten und ungewöhnlichen Bildern. Der Serie gelingt es, sogar die Zubereitung eines Omelettes spannend erscheinend zu lassen. Die Zuschauer und Zuschauerinnen bleiben hungrig nach mehr zurück.

 „The Bear“ ist auf Disney Plus zu sehen

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