Basketball: Alba Berlin bricht in der zweiten Hälfte in Mailand ein

Alba ist auch in Mailand chancenlos. Einer ordentlichen ersten Halbzeit folgt ein drittes Viertel, in dem das Team regelrecht auseinanderfällt. Die Wurfquote ist erneut zu schwach.

Alba Berlin hinkt in der Basketball-Euroleague weiter der Konkurrenz hinterher. Der Bundesligist verlor beim italienischen Meister Armani Mailand klar mit 68:100 (43:47). Alba bleibt damit abgeschlagenes Schlusslicht der Königsklasse. Beste Berliner Werfer waren Yanni Wetzell mit 13 Punkten und David McCormack mit 11 Zählern.

Bei den Gästen standen Louis Olinde und Matteo Spagnolo wieder im Kader, dafür musste Malte Delow wegen eines Infekts passen. Die Berliner hatten das Hinspiel Mitte November noch überraschend gewonnen – es war einer von bisher nur drei Siegen in der Königsklasse.

Einbruch nach dem Seitenwechsel

Entsprechend motiviert startete Alba auch in Mailand. Die Partie war zunächst sehr ausgeglichen, doch die Gäste liefen meist einem knappen Rückstand hinterher. Zum einen klafften immer wieder große Lücken in der Berliner Defensive, zum anderen wurden vorne zu viele Würfe in Korbnähe leichtfertig vergeben.

Nach dem Seitenwechsel riss dann aber der Faden bei den Gästen. Mailand drehte auf, traf einen Distanzwurf nach dem anderen. Alba hechelte nur noch hinterher, zumal die eigene Wurfquote schwach blieb. Im dritten Viertel gingen die Berliner 10:31 unter und lagen danach 53:78 zurück. Damit war die Partie frühzeitig entschieden.

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