Umfrage: Firmen investieren trotz Unsicherheit in Klimaschutz

Der klimafreundliche Umbau steht für viele Unternehmer weit oben auf der Prioritätenliste für 2025. Doch nicht alle wollen investieren. Ihnen fehlt Entscheidendes.

Viele Unternehmer in Deutschland planen 2025 Investitionen in den Klimaschutz – zugleich jedoch vermisst ein Großteil Planungssicherheit in der Energiepolitik. Das ergab eine YouGov-Umfrage für der Genossenschaftsorganisation Genoverband aus dem Dezember. 

Gut ein Drittel (34,6 Prozent) der 755 befragten Entscheider bewerten die energiepolitischen Rahmenbedingungen hierzulande als „sehr schlecht“ oder „schlecht“. Fast 27 Prozent beurteilen die Planungssicherheit in diesen Fragen als „mittelmäßig“. Knapp 30 Prozent schätzen sie als „gut“ oder „sehr gut“ ein.

„Selbst Großunternehmen, die über ganze Stäbe mit Spezialisten für die nachhaltige Transformation verfügen, spüren Verunsicherung“, fasst der Vorstandsvorsitzende der Hannoverschen Volksbank, Jürgen Wache, zusammen. Im Mittelstand seien die Ressourcen für solche Themen stark begrenzt.

Viele Unternehmen wollen trotz Unsicherheit investieren

Dennoch wollen etwa sieben von zehn Unternehmen (66,9 Prozent) im laufenden Jahr in Energieeffizienz und erneuerbare Energien investieren. Am häufigsten genannt werden die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien und die energetische Sanierung von Betriebsgebäuden. 

Auch eine Modernisierung des Maschinenparks oder die Elektrifizierung des Fuhrparks haben sich etliche Unternehmen vorgenommen. Allerdings sagt auch fast ein Viertel der Unternehmer (23,7 Prozent), dass sie 2025 nicht in Nachhaltigkeit investieren wollen.

Medienseite Genossenschaftsverband

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