Mitten in Potsdam läuft ein Großeinsatz der Polizei. In einem Geschäft wird etwas Verdächtiges gefunden. Angrenzende Gebäude sind geräumt.
Die Polizei hat bei der Prüfung eines Sprengstoffverdachts in einem Süßigkeitenladen in Potsdam nach eigenen Angaben einen „gefährlichen Gegenstand“ gefunden. Dieser sei gesichert worden, sagte eine Polizeisprecherin. „Die Ermittlungen laufen.“ Details nannte die Polizei vorerst nicht. Ob es sich um Sprengstoff handelt, war zunächst unklar. In das Geschäft in der Innenstadt sei eingebrochen worden.
Zuvor hatte ein Polizeisprecher gesagt, es sei möglicherweise eine unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung gefunden worden. „Es gibt keine Gefahrenmomente für die Bevölkerung“, hieß es weiter.
An dem Einsatz, der am Morgen wegen einer Rauchentwicklung begann, sind auch Spezialkräfte beteiligt. Die Brandenburger Straße – die Fußgängerzone – wurde teilweise gesperrt. „Wir haben vorsichtshalber angrenzende Gebäude geräumt“, sagte der Sprecher. Das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme. Zuvor berichteten „Märkische Allgemeine“ und „Potsdamer Neueste Nachrichten“.